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Analthrombose-Heilungsverlauf

Kategorie: Haemorriden.net » Forum Hämorrhoiden

21.04.2005 | 10:34 Uhr

Hallo!
Ich habe eine Frage an alle leidensgeschuettelten in Sachen Analthrombose. Ich (weiblich, 27 Jahre) bin zum ersten mal betroffen und da die Schmerzen beinah unertraeglich waren bin ich zum Arzt und der hat es aufgeschnitten. Leider nicht umfangreich genug, deswegen am folgenden Tag noch einmal dasselbe Prozedere. An alle denen soetwas vielleicht noch bevorsteht: Die Spritze ist nur schmerzhaft wenn man ganz verkrampft ist-es ist wirklich auszuhalten. Meine Frage lautet jetzt aber (da ich mit meinem wortkargen Arzt sehr unzufrieden bin): Wie lange dauert der Heilungsprozess? Der Knubbel ist noch ausserhalb des Anus und geschwollen. Ich nehme Sitzbaeder mit Kamillentee- ist das gut? Soll ich die Wunde kuehlen?
Ich bedanke mich schon einmal im Vorraus bei all den lieben und interessierten Menschen die mir vielleicht einen Tip geben koennen.
Liebe Gruesse Ute

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26.04.2005, 15:39 Uhr
Antwort

Hallo Alex,

Sie müssen sich vorstellen, dass Sie dort am Anus eine offene Wunde haben, die erst heilen muss und das dauert seine Zeit. Bei jedem Toilettengang wird diese Stelle wieder stark belastet und deshalb blutet es auch noch nach.

Obwohl Sie ja keine Frau sind, möchte ich Ihnen raten, sich doch einfach Damenbinden zu kaufen, die mit einem Klebestreifen an der Unterhose festgemacht werden können und dann nicht mehr verrutschen, damit die Blutungen Ihre Unterwäsche nicht verschmutzen. Um ein bisschen Erleichterung zu bekommen, könnten Sie auch Sitzbäder mit einem Kamillezusatz machen - was mir geholfen hat - und Sie müssen natürlich jetzt den After nach jedem Toilettengang sorgfältig reinigen. Am besten - das ist meine Erfahrung - geht das mit Tempotaschentüchern während der Arbeitszeit und zu Hause gönnen Sie sich halt die Sitzbäder oder duschen die Region mit warmen Wasser ab. Danach wieder gut abtrocknen und wenn die Schmerzen noch zu stark sind, gibt es noch die Salbe Xylocain (reines Schmerzmittel).

Die Nachuntersuchung bei solch einem Eingriff ist oft nicht ohne Schmerzen und Sie sollten Ihren Arzt schon vorher darum bitten, nicht grob zu untersuchen. Ärzte haben einfach keine Vorstellung davon, wie schmerzhaft Eingriffe am Anus sein können und denken wohl, dass die Heilung ebenso verläuft wie am übrigen Körper. Nur, dort hinten sind sehr viele Nerven und wenn die durch eine OP irritiert werden, dann macht man einen Faden mit - ich spreche aus Erfahrung.

Ich wünsche Ihnen von Herzen gute Besserung und hoffe, dass Sie bald nicht mehr zu uns anderen Schmerzgeprüften gehören werden.

Viele Grüsse, Maria.

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26.04.2005, 16:32 Uhr
Antwort

Hallo Maria

Ich habe ihre Leidensgeschichte hier schon verfolgen können und kann mir zumindest annähernd vorstellen was sie durchmachen müßen. Ich wünsche Ihnen alles gute in diesem Bezug.

Zu dem Tip mit der Damenbinde hat mir meine Frau heute Mittag auch geraten und ich werde dies wohl testen. Das mit dem Tempo ist auch nicht schlecht. Darauf min ich noch garnicht gekommen. Die sind weicher und kratzen nicht so wie normales Toilettenpapier. Zu dem sitzbädern kann ich auch nur gutes sagen, dies habe ich heute morgen schon versucht und es fühlt sich angenehm an und scheint irgendwie beruhigend und leicht Schmerzmildernt zu wirken.

Zum letzen absatz das ich hoffendlich bald nicht mehr zu den anderen schmerzgeprüften gehöre kann ich nur sagen das ich hoffe das die Mitteilungen über wiederkehrende leiden nicht bei allen zutreffen. Es heist ja das man an den stellen sehr empfindlich ist und wenn man einmal einen Einkriff dort hatte das damit das Gewebe oder so geschwächt ist und das Risiko erneuter Befalle relativ hoch sein soll.

Und zu schluß mal ein super Lob an alle hier. Ist echt ein tolles Forum und ihr leistet echt gute Hilfe. Schön gerade über ein solches, doch eher peinliches Thema, auch mit anderen reden zu können.

Gruß Alex

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26.10.2014, 23:30 Uhr
Antwort

Hallo liebe Mitleser,

Ich hoffe dieser Thread wird noch benutzt und mir kann jemand helfen?!

Ich war am Donnerstag bei meinen Hausarzt und sagte ihm das ich ein knubbel am After habe (Hämorrhoide)

dieser reagierte auch sofort und betäubte den knubbel mit einer betäubungsspritze.

anschließend öffnete er den knubbelig mit einem kleinen Schnitt und drückte das geronnen Blut hinaus er versprach mir auch sofortige besserung leider war dem nicht so! 

Sobald die Betäubung nachließ wurde der Schmerz schlimmer als vorher 

ich rief also nochmal bei meinem Hausarzt an und fragte was ich machen könne: Antwort war eine schmerztablette nehmen -.-

nach ein paar Stunden unter Schmerzen wurde es dann etwas angenehmer jedoch nicht besser

am gleichen Abend bin ich dann vor Schmerzen nocheinmal in die Zentrale Notaufnahme Gefahren der behandelde Arzt hatte nichts besseres zu tun als den knubbelig wieder zurück in mein After zu drücken was entsetzliche Schmerzen bei mir verursachte 

er legte eine ätzt Verband an und schmierte noch xylocain auf die Wunde 

am nächsten Tag dachte ich erst es sei besser aber nach kurzer Zeit traten erneut die Schmerzen auf. Ich halte die Stelle penibel sauber nach jedem Stuhlgang wasche ich mein After penibel und ich wechsele 5x am Tag meine Unterwäsche und WAsche mein After min 5x am Tag 

der Druck Schmerz jedoch bleibt und der knubbel ist genau so groß und schmerzhaft wie vorher 

nun habe ich das Problem das ich morgen früh wieder bei meinem hausarzt bin und das ganze nocheinmal über mich ergehen lasse jedoch kann ich nicht krank geschrieben werden 

und das will ich auch nicht! 

Hat mein Hausarzt etwas falsch gemacht? 

Hätte ich vielleicht die Wunde ausdrücken sollen?

ich hoffe auf meine Frage antwortet noch jemand