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Was kann das sein?

Kategorie: Haemorriden.net » Expertenrat Hämorrhoiden | Expertenfrage

26.06.2010 | 03:39 Uhr

Sehr geehrtes Experten Team,

ich habe folgende Frage und hoffe das Sie mich ein wenig beruhigen können.
Vor 10 Tagen habe ich beim Toilettengang habe ich beim Säubern eine kleine knotenartige Verhärtung endeckt.Ich hatte einige Tage zuvor Schwierigkeiten mit sehr festem Stuhlgang,und Anfangs ein ständiges pulsierendes Gefühl in der Schließmuskelgegend.
Dieses knotenartige Gebilde was ich endeckt habe,ist leicht druckempfindlich,und lässt sich mühelos in den After zurückbewegen.Wenn ich darauf drücke, empfinde ich ein leichtes Stechen,und ein wenig Druckgefühl,ansonsten habe ich keine weiteren Beschwerden,bis auf meine Beunruhigung..Ich habe vorsichtig getastet, und festgestellt das dieser Knoten an der Innenseite des Afterrandes beginnt. Ich habe daraufhin in der Internistischen Abteilung im KH angerufen.Der Internist dort schlussfolgerte aufgrund meiner Erklärung, dass es sich evtl. um eine AVT oder einen Hämorroidalknoten handele und das ich mir keine Sorgen machen und zum Hausarzt gehen soll.Ich habe im Internet auch einmal nach AVT gegoogelt und dabei dieses Bild gefunden,was dem was ich da habe ziemlich ähnlich sieht.
Ich benutzte 1 Woche lang Posterisan Zäpfchen und bei Bedarf Hametum Salbe äußerlich.
Im Laufe dieser 10 Tage ist dieser Knubbel kaum am äußerern Afterrand zu sehen,und ich habe das Gefühl das sich jetzt mehr innen abspielt,der Knubbel etwas kleiner geworden ist.Ich spüre hin und wieder innerlich eine Art pulsieren bzw. kribbeln,machmal juckt und brennt es etwas.Im Grunde genommen spüre ich diese Symptome schon einige Jahre,und hin und wieder hatte ich beim säubern leichte minmale hellrote Blutspuren am Toilettenpapier.Hin und wieder hatte ich auch leichte schmerzende Einrisse im Analbereich,die ich dann ebenfalls mit Hametum Salbe behandelt habe.
Ganz selten hatte ich einen leichten stechenden Schmerz beim Stuhlgang(meist wenn fest).Bisher haben mich diese Symptome nicht sehr beunruhigt,und ich habe es auch nicht als behandlungsbedürftig eingeschätzt,hatte aber schon einmal die Vermutung an Hämorrhoiden zu leiden.Ich bin 36 Jahre alt,fühle mich gesundheitlich gut, und habe 3 Kinder geboren( eines davon leider in der 18 SSW). und leichtes Übergewicht.Ich vermute das diese Beschwerden in Zusammenhang mit meinen Schwangerschaften stehen,und ich zudem erblich vorbelastet bin,da mein Vater und andere nähere Familienmitglieder an H. leiden.Was kann nun hinter meinen Beschwerden stecken? Ich bin doch ein wenig beunruhigt,und habe vorsorglich einen Termin beim Proktol. gemacht.Aber der ist erst Anfang August,bis dahin wird mich die Ungewissheit doch eher belasten.Vielleicht können Sie mir sagen,welche Eigen- Maßnahmen bis zum Arzttermin sinnvoll sind,und was sich hinter meinen Beschwerden verbergen könnte? Vielen Dank für die Auskunft.MFG Anonyma*

1) http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.dr-soehnlein.de/png/analvenenthrombose.png&imgrefurl=http://www.dr-soehnlein.de/krankheitsbilder/analvenenthrombose-foto.htm&usg=__yx3s8tqUQ-8yImOHBZIwPccS-I4=&h=180&w=180&sz=64&hl=de&start=1&um=1&itbs=1&tbnid

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Bisherige Antworten
Expertin Schönenberg-Hackenberg
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02.07.2010, 09:46 Uhr
Antwort von Expertin Schönenberg-Hackenberg

Die Symptome und der Verlauf sind recht typisch für eine Aanlthrombose, Sicherheit gibt aber nur eine ärztliche Untersuchung, die Sie ja auch geplant haben.
Wichtig ist, das die Verdickung im Laufe der Zeit kleiner geworden ist. Nach der genannten Zeit ist eine Salbentherapie sicher nicht mehr effektiv, achten Sie nur auf geregelten Stuhlgang ohne Pressen.
Alles Gute !
Dr. E. S.