Guten Tag
Anfangs Jahr diagnostizierte man vergrösserte Hämorrhoiden Grad II betont bei 6, 3 und 12 Uhr bei mir. Da die konservative Therapie nicht die gewünschte Besserung erzielte wurde ich anfangs Juli bzw. vor rund 4 Monaten nach HAL / RAR operiert.
Die Operation verlief soweit sehr gut. Mit wurde allerdings mitgeteilt, dass neben den vergrösserten Hämorrhoiden auch eine Analfissur bei 6 Uhr SSL festgestellt wurde und mittels Fissurdebridement versorgt wurde.
Diese Fissur ist bisher immer noch nicht verheilt und blutet nach wie vor praktisch jeden Tag. Auf dem Toillettenpapier sind beim Abtupfen deutliche Blutflecken erkennbar. Grundsätzlich reinige ich nach dem Stuhlgang aber nur noch mit Wasser. Die Wunde dusche ich ausserdem immer noch 2-3 mal täglich aus.
Die bisherigen Methoden mit Stuhlweichmacher und Kalziumantagonisten zeigen bisher keinen Erfolg. Der Arzt hat jetzt angedeutet, dass eine erneute Operation wohl die einzige Möglichkeit wäre, sollte in den nächsten 2 Monaten keine Besserung eintreten. Konkret soll eine V-Y Flap Operation durchgeführt und die Wunde mit einem Hautlappen vernäht werden.
Ich habe nun etwas Bedenken, ob dies der richtige Weg ist. Grundsätzlich erzeugt man so ja noch eine grössere Wunde, bei der auch nicht garantiert ist, dass diese dann richtig verheilt - inbesondere da ich jetzt schon eine Wundheilungsstörung habe.
Ich habe deswegen folgende Fragen:
- Bestehen nach vier Monaten noch Chancen, dass die Fissur noch von selbst heilt?
- Wie stehen die Chancen, dass eine Operation mit V-Y Flap zur Genesung führt?
- Wann kann man nach so einer Operation wieder normal im Büro arbeiten?
- Gibt es allenfalls andere Optionen als eine erneute Operation?
- Wäre eine Botoxinjektion ohne Operation evtl. eine Option?
- Was kann man machen, wenn alles nicht hilft? Muss ich dann einfach mit der Fissur leben?
