Sehr geehrte Frau Dr. Schönenberg,ich habe kleine Hämorriden 1, welche bislang verödet wurden. Nachdem die Gebärmutter entfernt wurde, ist der Darm nach hinten etwas abgesackt und es besteht eine kleine Rektozele. Mit Hilfe des Beckenboden Trainingsgerätes hatte ich jahrlang bezüglich der Rektozele keine Probleme. Da ich umgezogen bin, hat man dieses Biofeed Training nicht mehr verlängert und mir ein Gymnastik-Programm nach eigener Regie (ohne Anleitung Physiotherapeuten) empfohlen. Ernährung ist ballaststoffreich.
Jedoch habe ich den Stuhlgang in mehreren Etappen, wo der Drang nicht mehr so stark wie vorher ist. Ein paar Divertikel habe ich schon länger. Also 3 Baustellen. Kleine Hämorrhoiden, Rektozel und Divertikel und ebenfalls ein Stressdarm. Mir wurde nun vom hiesigen Proktologen eine Analdusche empfohlen.
Kann es sein, dass durch abrupten Wegfall des Gerätes sich die Stabilität verschlechtert hat und das manuelle Training nicht ausreicht?
Es wurde kleine Spiegelung des linken Darmabschnittes - ohne Schlafmittel - gemacht, wo ich ein einen starken Schmerz aufgrund des Schlauches beim Passieren der Rektozele empfunden habe. Rektozele und Divertikel wurden gesehen und kleine Hämmorrhoiden. Keine Polypen.
Ich bemerkte, dass der Stuhlgang vereinzelt in sehr großen Mengen stattfand und dann wieder in mehrere Etappen.
Manchmal habe ich im unteren Bereich keine Kraft und aber durch die Gymnastik wird die Muskulatur dann wieder etwas gefestigt.
Wie kann man rausfinden, wo die Ursache hier liegt. Die große Darmspiegelung von Dick- und Dünndarm war vor 12 Jahren.
Wo würden Sie an meiner Stelle ansetzen, um die Reizung am verkrampften Innenmuskel zu entlasten. Benutze auch Analdehner mit Zinksalbe. Aber da hieß es, dass der Dehner veraltet sei.
Eine Alternative wurde mir aber nicht genannt. Ausser der Analdsuche. Würde eine große Darmspiegelung Klarheit bringen?