Hallo,
vielleicht kann mir hier jemand einen Rat geben.
Ich habe in grösseren Abständen eine Art Krampf (auch mit Druckgefühl) im Enddarm. Dieser ist super schmerzhaft. Ich muss richtig die Luft anhalten....
Manchmal wache ich davon ganz früh morgen auf. Das hält dann so eine halbe bis Stunde an. Ich habe festgestellt, dass ein Heizkissen den Krampf verkürzt. Das spricht doch eigentlich gegen Hämorrhoiden-Beschwerden, oder? Es gibt Zeiten (auch Monate) wo es nicht auftritt. Dann wieder gehäuft.
Ich bin jetzt über 45, und schon durch die Wechseljahre. Eigentlich gottseidank, weil ich auch unter Regelkrämpfen litt. Und nun das!
Ich muss dazu sagen, dass ich in meiner Jugend schon mal öfters Blut im Stuhl hatte. eindeutig nach dem Stuhlgang, hellrot. Aber weiter keine Schmerzen. Vom Arzt damals nach eine kurzen Darmuntersuchung als harmlos eingestuft. Und auch dann über Jahrzehnte wieder verschwunden...
Jetzt tritt keine Blutung auf.
Na ja, vielleicht kann mir jemand sagen, ob es solche Krampfanfälle auch bei Hämorrhoiden gibt oder eher nicht.
Bin dankbar für jeden Tip, ich will ja auch nicht umsonst meinen Arzt mit solchen peinlichen Sachen nerven.
Vielleicht sollte ich noch (übrigens ganz ohne Vorurteile) dazuschreiben, dass ich keine aussergewöhnlichen Praktiken ausübe, welche diese Beschwerden erklären könnten...
Viele Grüsse
Krampf
Kategorie: Haemorriden.net » Forum Hämorrhoiden
Antwort
Ist doch egal wo sie zu Hause ist. Es ist eben einer der besten Adressen Deutschlands. Sicher gibt es viele Proktologen, auch in anderen Regionen Deutschlands verteilt, aber man kann mit gutem Gewissen Dr. Lenhard in Heidelberg empfehlen.
Es ist in coloproktologischen Kreisen bekannt und erfahrungsgemäß so dass eine deutliche Milderung der Proctalgi- Anfälle durch Gummiringligatur und Sklerosierung zu erzielen ist. Wieso sollte man eine solche also nicht empfehlen bzw. sich beraten zu lassen?
Gruß
Antwort
Die Proctalgia fugax kann oft mit Wärme-Pads/Beuteln, welche auf den Damm oder Steiss aufgelegt werden, gut zum Abklingen gebracht werden.
Bei Unwirksamkeit dieser Wärme-Behandlung, wäre m.E. auch eine orale Therapie mit z.B. Amitriptylin (Antidepressivum) niedrigdosiert denkbar.
Habe im Bekanntenkreis eine etwas psychisch überlagerte Dame, welche unter Einnahme vom Amitriptylin keine Proktalgie-Attacken mehr hatte. Wobei dies ein Einzelfall ist und jede Medikation mit Amitriptylin vorab mit einem Neurologen/Psychiater abgeklärt gehört.
Gruß