Liebes Experten-Team,
vor zwei Wochen begannen die Beschwerden, woraufhin ich aufgrund der Schmerzen vor einer Woche erstmalig beim Proktologen vorstellig wurde. Folgender Befund wurde dabei diagnostiziert:
- ödematöser, thrombosierter Analprolaps (zwischen 2 & 6°°SSL), Hämorroiden °1-2, altersentsprechende Sphinkterruhe/Kneiftonus, unauffällige Schleimhaut bis 17cm.
Mit den Worten "das ist noch nichts, was operiert werden muss", wurde die konservative Behandlung inkl. erster Sklerosierung begonnen.
Ich vergaß bei der Untersuchung vor Aufregung, richtig zuzuhören und, mir wichtige, Fragen zu stellen, und der behandelnde Doktor ist für Rückfragen leider nicht zu erreichen. Nun bin ich verunsichert bez. persönlichem Verhalten bei o.g. Befund und bitte Sie herzlichst um mögliche Aufklärung (über die Aspekte Stuhlregulierung, vermeiden des Pressens sowie Ernährung bin ich im Klaren):
- Ist bei meinem Befund strikte Bettruhe, oder leichte Bewegung empfohlen (Freizeit ist momentan gegeben)?
- Ist es normal, nach 17 Tagen noch keine nennenswerte Verkleinerung bzw. Rückzug der prolabierten Thromben zu erfühlen und braucht dies einfach Zeit (oder geschieht, wenn überhaupt, generell erst jeweils nach weiteren, schon terminierten Sklerosierungen)?
- Käme bei ausbleibendem Erfolg der konservativen Behandlung aufgrund des segmentären, nicht zirkulären Befundes als Operationsmethode nur die offenene Hämorrhoidektomie(?) in Frage?
Ich hoffe ich habe mein Anliegen medizinisch halbwegs korrekt formuliert und wäre Ihnen, von Herzen, dankbar für eine Antwort. Bleiben Sie gesund in diesen Zeiten.
Mit freundlichstem Gruß,
D. aus Hannover