Guten Tag,
vor etwas mehr als 4 Wochen wurden bei mir ambulant zwei Hämorrhoiden dritten Grades entfernt (3 und 6 Uhr). Laut Chirurg nach Milligan Morgan und Parks. Aktuell leide ich immer noch unter erheblichen Beschwerden. Hauptprobleme sind der Stuhlgang, der aktuell nur mittels Microlax abgeht (ansonsten bleibt es einfach im Kanal stecken) sowie die Schmerzen va unter Bewegung und seitlicher Lage im Bereich 3 Uhr überwiegend außerhalb des Anus. Hierbei verspüre ich außerdem gelegentlich ein Fremdkörpergefühl und es lässt sich manchmal ein "Knubbel" tasten. Als ich gestern wiederholt beim Arzt vorstellig wurde und die Beschwerden beschrieb, bekam ich zunächst nur als Rückmeldung, dass dieser Verlauf als unbedenklich zu bewerten sei. Er machte ein Foto, auf welchem eine stark gerötete Stelle im Bereich von drei Uhr mit vereinzelt Fibrin zu sehen waren. Die gerötete Stelle beschrieb er als Granulationsgewebe, das sich aufgrund der offenen Wunde bilde. Fibrin sei auch noch normal. Analkanal nur leicht verengt. Alles sei unbedenklich, die Schmerzen könne er sich nicht erklären. Ich solle bis Ende der Woche Prontosan außerhalb und bis zu ein paar mm innerhalb anwenden und ab Montag nur noch gegen die Schmerzen behandeln. Hierzu gab er mir Zäpfchen mit. Außerdem solle ich die Beckenbodenmuskulatur trainieren. Ist dieser Verlauf und Stand nach gut 4 Wochen tatsächlich als unbedenklich zu bewerten (Schmerzen, Granulationsgewebe, Fibrin...)? Ich bin va deshalb irritiert, da ich bereits vor 15 Jahren eine Hämmorhoiden-Op hatte und nach bereits 14 Tagen ohne Beschwerden wieder arbeiten war. Auch der aktuell behandelnde Arzt sagte eine Arbeitsunfähigkeit von 2-3 Wochen vorher. Nach aktuellem Stand ist jedoch an Arbeiten nicht zu denken... Ich danke Ihnen vielmals!
Herzliche Grüße