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Analsprolaps/ Analvenenthrombose SSW 37+5

Kategorie: Haemorriden.net » Expertenrat Hämorrhoiden | Expertenfrage

26.06.2019 | 14:33 Uhr

Hallo,

Ich hätte eine Frage bzw. wahrscheinlich mehrere. Am Sonntag hatte ich auf einmal starke Schmerzen am After, da das schon öfter vorgekommen war und mein Proktologe meinte das seien Marisken die anschwellen habe ich mir wir durch ihn geraten Zink Salbe drauf getan und abgewartet. Am Montag waren die Schmerzen so schlimm das ich bei ihm angerufen habe und die gleiche Aussage noch einmal bekommen habe. Als ich die Schmerzen am Dienstag nicht mehr ausgehalten habe bin ich zu meiner Frauenärztin, da mein Proktologen mich kurzfristig nicht dran nehmen wollte. Diese stellte die Diagnose Analvenenthrombose. Sie gab mir die Salbe xidokain mit und nasentropfen und meinte wenn es Mittwoch nicht besser ist solle ich mit Überweisung ins Krankenhaus die würden die trombose dann aufschneiden. Da ich die Schmerzen am Dienstag Abend nicht mehr aushalten konnte hat mein Mann mich in die Notaufnahme gefahren wo der Chirurg einen Analprolaps feststellte und diesen teilweise zurückdrückte unter höllischen Schmerzen. Heute morgen waren die Schmerzen und das Leiden immer noch so groß, dass ich in die Notfallchirugie gefahren bin. Da hat man mit die Stelle komplett wieder zurück geschoben mit der Aussage das durch meine Schwangerschaft der Prolaps immer wieder entstehen wird und ich ihn zurück schieben soll. Es sind höllische Schmerzen die ich habe beim zurück schieben und langsam weiß ich nicht mehr weiter. Nichts scheint die Schmerzen zu lindern und das zurück drücken immer und immer wieder und die enormen Schmerzen dabei werden auch nicht besser. 

Was kann ich noch tun? Ich liege die ganze Zeit auf der Seite. Ich traue mich nicht aufzustehen oder etwas zu essen oder zu trinken denn dann müsste ich ja aufstehen. Kühlen und die Salbe bringen keine Linderung. Und bis der ET ist dauert es noch 2,5 Wochen.

Einen Kaiserschnitt würde die Klinik frühestens ab der 38ssw machen aber nicht wegen einer solchen Kleinigkeit wurde mir gesagt. 

Ich habe tierische Panik vor der Geburt und das es alles nur noch schlimmer wird. Außerdem habe ich einen kleinen 3Jährigen chronisch krankem Sohn um den ich mich eigentlich kümmern muss da mein Mann nicht frei machen kann. 

Ich bin durch die Schmerzen wirklich verzweifelt und kann diese auch nicht mehr aushalten.

 

Was kann ich noch tun?

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Bisherige Antworten
Expertin Schönenberg-Hackenberg
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01.07.2019, 10:30 Uhr
Antwort von Expertin Schönenberg-Hackenberg

Im Moment ist wichtig, daß Sie kühlen und die Salben anwenden. Durch die Schwangerschaft ist das Gewebe aufgelockert und sehr empfindlich. Haben Sie Geduld, spätestens nach der Entbindung wird sich alles schnell verbessern.

Alles Gute und ganz viel Glück für die nächste Zeit  !

Dr. E. S.