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hämorrhoiden 4. grades - op unumgänglich?

Kategorie: Haemorriden.net » Forum Hämorrhoiden

20.02.2010 | 06:12 Uhr

hallo!

seit einigen jahren habe ich (30) immer wieder probleme mit analfissuren, geschwollenen hämorrhoiden oder thrombosierten hämorrhoiden. von zwei proktologen wurden bei mir hämorrhoiden 3. grades circulär und eine hämorrhoide 4. grades festgestellt. mindestens einmal im monat quält mich eine thrombosierte hämorrhoide und ich suche dann, wenn nicht gerade wochenende ist, einen proktologen in köln auf, der diese dann mit nem gummiband abbindet und dann wird es auch besser... allerdings habe ich jetzt feststellen müssen, dass mir meine äußere hämorrhoide zu schaffen macht, wenn ich wie z. b. jetzt an karneval länger stehe und tanze. ich habe den arzt nun gefragt und er sagte, dass das normal ist, weil die hämorrhoide durch die reibung gereizt wird. wenn ich frage, ob ich mir das blöde ding (sorry...) nich wegmachen lassen soll, dann antwortet er immer, dass dann die gefahr der inkontinenz besteht... ok, das wäre wohl noch schlimmer! aber dass es nun immer ärger gibt, wenn ich ausgehe (abgesehen von dem anderen ärger...) macht mich total bekloppt - ich bin doch erst 30!
weiß einer rat? ich weiß nich weiter...

ich hoffe sehr auf antworten - gibt es auch gut ausgegangene op´s?

lg
rebecca

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21.02.2010, 10:07 Uhr
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Hallo rebecca,

bei einem so lange andauernden, ärgerlichen Leiden scheint mir die Operation das einzig Richtige. Das gilt insbesondere, weil du einen Knoten 4. Grades hast, also einen, der sich nicht mehr reponieren lässt.
Such dir eine Klinik aus, die auf Hämorrhoidenoperationen spezialisiert ist. Frage deinen Hausarzt danach.
Inkontinenz sollte dann eine sehr seltene Komplikation, also üblicherweise nicht zu erwarten sein.
Lass Dich vom Operateur zuvor eingehend beraten.

Gruß
Roemer

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01.03.2010, 11:26 Uhr
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Hallo Roemer,

vielen Dank für die Antwort!

Ich gehe hier in Köln immer zu Dr. Fiedel, laut Koloproktologen-Homepage ein absoluter Spezialist. Und der rät mir immer von einer OP ab. Ich hatte nach der Geburt meiner Tochter (2006) schonmal eine Analfissur und da war ich bei Dr. Sanchez in Leverkusen (laut Koloproktologen-Homepage auch sehr gut) und die war damals Oberärztin in einem Krankenhaus und hat viel Hämorrhoidalleiden operiert. Mittlerweile hat sie sich in Koblenz selbstständig gemacht und sie riet mir zu der OP. Sie meinte, ich könne am nächsten Tag auch nach Hause... wenn ich mich operieren lassen sollte, dann auch nur von ihr, weil sie auch sehr vorsichtig bei der Untersuchung ist! Es gibt ja so manche Metzger unter den Proktologen - auutsch!!! Hast du denn zufällig schonmal etwas von ihr gehört, also von Dr. Sanchez oder jemand anderes, der Gute oder Schlechte Erfahrungen bei ihr gemacht hat???

Ich danke nochmal für Antworten! Es ist echt eine schwierige Entscheidung!

Rebecca

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02.03.2010, 11:40 Uhr
Antwort

Hallo,

da kann ich dir leider nicht helfen, da ich weder Dr.Sanchez noch andere Coloproktologen in Köln und Umgebung kenne. Die Wahl eines Operateurs ist immer eine Vertrauenssache. Empfehlungen haben immer nur bedingten Wert, da sie meist persönlich gefärbt sind. Nicht jeder Arzt, dem angeblich ein guter Ruf vorausgeht, ist auch tatsächlich besonders qualifiziert.

Gruß
Roemer

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02.03.2010, 18:51 Uhr
Antwort

Hi,

ich bin 28 und gestern operiert worden. Es ist irgendwann einfach nicht mehr auszuhalten und die OP war echt halb so schlimm. Ich muss sagen, ich habe seit der OP noch kein Schmerzmittel genommen, und es ist durchaus auszuhalten. Meine waren auch 3. und 4. grades. Also höchste Eisenbahn. Nur Mut!
Ich bin sie (zumindestens erstmal) los :-)

Lg, Steffi