Sehr geehrtes Team,
ich bin 32 Jahre alt und schlank, nichtraucherin, kein Alkohol, kein Schwein. Leide unter Laktoseintoleranz und Hashimoto bin eigentlich gut eingestellt.
Seit Jahren habe ich Stuhlgangprobleme. Vor einigen Jahren habe ich eine Magenspiegelung, Befund Heliobakter. wurde aber gut behandelt. Vor ca. 8 jahren Darmspiegelung, Befund: Analfissuren.
Vor 2 Jahren fing es aufeinmal an, jeden Tag breiiger Stuhlgang, Blähungen, auch Tage mit richtigen Durchfall. Zu dieser Zeit habe ich noch mein 5 monat altes Baby gestillt. Auf jeden Fall wurden Stuhlproben gemacht, Darmflora untersucht, Blutabgenommen, Bauch komplett mit Ultraschall untersucht. Alles ok, ausser es wurde eine Laktoseintoleranz festgestellt. Seit dem meide ich Laktose. Es ist schon besser geworden und von einer Heilprakterin habe ich dan eine Darmsanierung durchgeführt.
Nun mein Problem, der Stuhlgang ist nun wieder geformt, aber sehr weich und gerade mal etwas dicker als der Daumen. Ist das schon Bleistifstuhl? Muss 1 mal am Tag oder alle zwei Tage. Manchmal muss ich so oft nachwischen und manchmal fast gar nicht. Aber so richtig festen Stuhlgang habe ich leider nicht mehr, so wie man es immer hört. Obwohl ich nicht viel Wasser trinke, auch Obst und Gemüse esse ich nicht viel. Und da ich im Internet soviel recherchiere habe ich so eine Angst, dass es etwas schlimmes ist oder was werden kann. Bitte geben Sie mir Auskunft, ob es sich nach was schlimmen anhört. Wie breit muss der Stuhlgang sein und wie muss es von der Festigkeit aussehen? Und wie sieht ein Bleistiftstuhl aus? Mache mir wirklich Sorgen.
Ich bedanke mich im voraus.
Mit freundlichen Grüßen
anonym
Stuhlgangprobleme
Kategorie: Haemorriden.net » Forum Hämorrhoiden
Antwort
Hallo Anonyma,
nein, das ist kein Bleistiftstuhl, der angeblich ein Zeichen für Darmkrebs ist.
Dafür ist er nicht schmal genug. Außerdem ist der schmaler Stuhl kein typisches Symptom eines Dickdarmkarzinoms, sondern eher einer Verkrampfung.
Wenn du Analfissuren hast, könnte eine Verengung des Analkanals infolge von Schließmuskelkrampf oder gar Vernarbung bestehen. Das müsste ein Proktologe mal nachsehen. Im Forum kann nicht entscheiden, um was es sich bei dir handelt.
Ein verkrampfter Schließmuskel könnte auch psychosomatisch bedingt sein. Je doller die Krebsangst, desto mehr könnte sich das auswirken. Hüten Sie sich davor, ein Cyberchonder zu werden!
Gruß
Voxpop