Hallo,
meine Hämo.-OP ist inzeischen 3,5 Wochen her. Es geht mir täglich besser aber es dauert, für meine Begriffe, doch ziemlich lange.
Kann man einen ungefähren Zeitraum festlegen, wie lange die Heilung dauert? Ich bin seit der OP (mit stationärem Aufenthalt) krank geschrieben. Im Moment fühle ich mich noch nicht fit, obwohl es mir besser geht. Wie lange ward ihr zu Hause? Wovon habt ihr die Wiederaufnahme eurer Arbeit abhängig gemacht, von schmerzfreiheit oder anderen Faktoren?
Bin für jede Antwort dankbar.
VG
Klara
Helingsdauer nach Hämorrhoiden-OP
Kategorie: Haemorriden.net » Forum Hämorrhoiden
Antwort
Hallo Tine,
Ich war ziemlich erledigt, muss ich zugeben. Meine Arbeit ist oft ziemlich anstrengend und entweder ist man zu 100% einsatzfähig oder man ist nicht da. Ein dazwischen gibt es nicht.
Schön, dass es dir mit den Zäpchen besser geht. Man merkt doch, wie entspannt man eigentlich ohne bzw. mit weniger Schmerz ist, oder?
Ich habe es auch ganz gut geschafft, den morgentlichen Ablauf unter einen Hut zu kriegen. Ich nehme täglich Flohsamen und habe die Einnahme jetzt etwas vorverlegt. So klappt morgens früh auch ganz gut.
Allerdings bin ich auch sehr froh, dass ich den gröbsten Teil nun hinter mir habe, Ich habe vor einigen Tagen abends im Bett daran gedacht, wie ätzend es mit noch vor 14 Tagen ging...
Langsam aber sicher wird es immer besser und das ist schön.
So, nun wünsche auch ich dir ein schönes Wochenende.
Viele Grüße
Klara
Antwort
Hallo Klara,
wie geht es Dir? Schaust Du auch nicht mehr täglich ins Forum, weil die Leidenszeit nicht mehr die Intensität hat.
Ich bin allerdings noch immer nicht völlig beschwerdefrei.
Eine Stelle macht mir beim Stuhlgang immer noch Probleme.Und ich spüre sie hin und wieder tagsüber.
Da ich 3 Tage auf einer Tagung war und auch wegen langer Zugfahrt etc. viel gesessen habe, glaube ich, dass es eher zu einem Heilungsrückschritt/ Stillstand gekommen ist. Es hat auch wieder geblutet.
Mal abwarten, wie es weitergeht. Nun sind es 6 Wochen nach der OP.
Wie ist es Dir nun nach einer Woche arbeiten ergangen? Bist du beschwerdefrei oder zwickt und zwackt es auch noch hin und wieder?Vielleicht schaust du ja doch mal ins Forum und antwortest.
Gruß Tine
Antwort
Hallo Tine,
ich schaue schon ab und ein herein. Aber da es mir stetig besser geht, nicht mehr täglich ;-).
Ganz beschwerdefrei bin ich auch noch nicht. Gerade abends bzw. am Ender der letzten Woche hatte ich hin und wieder leichte Schmerzen. Ich war am Ende der Woche schon recht groggy und denke, es hat damit zu tun. Dieses Gezwicke bleibt sicher auch noch ein paar Wochen. Da es nur och ab und zu mal zu spüren ist, fällt es auch nicht weiter ins Gewicht.
Ich hatte an stressigen Tagen auch noch mal Nachblutungen. Es ist offensichtlich wie treppensteigen; man steht eine ganze Weile auf einer Stufe und plötzlich ist man wieder einen Schritt weiter. Manchmal ist man langsamer, manchmal schneller auf einer neuen Stufe.
Ich werde in den nächsten Tagen auch noch mal ein Bultbild machen lassen. Ich bin seit der OP oft sehr müde, schlapp und friere ständig. Da ich einiges an Blut verloren habe könnte es sein, dass es da einen Zusammenhang gibt. Na mal sehen, nächste Woche weiß ich mehr. Am liebsten würde ich mich ständig ins Bett oder auf das Sofa legen und mich ausruhen. Aber das kann es ja auch nicht sein...
Ich hoffe, du hast keine allzu stressige Woche vor dir. Ich würde mich auch freuen, noch ein wenig länger von dir zu lesen!
Viele Grüße
Klara
Antwort
Hallo Klara,
was hat das Blutbild ergeben? Hoffe es ist OK. Geht es Dir ein wenig besser?
Ích habe auch das Gefühl, dass die gesamte Kondition durch die lange Ruhezeit und Schonung danieder liegt.
Ich hatte Muskelkater, als ich das erste Mal wieder meine Walkingstrecke normal ohne Stöcke spazieren gegangen bin.
Aber ich muß auch sagen, dass mich diese OP und die nachfolgenden Schmerzen psychisch ziemlich Kraft gekostet hat. Die meisten Menschen denken ja, dass diese OP ein Klacks ist. Ach............Hämmorhoiden!!!
Naja, ich habe auch in der Zeit gedacht: Gut, dass es NUR Hämos sind, und sagte mir immer, dass ich wohl auch geheilt werde, wenn es so sehr schmerzte.( andere Menschen haben unheilbare Krankheiten) Aber diese Schmerzen haben mich trotzdem sehr geschlaucht. Velleicht erging es Dir ähnlich. Man fühlt sich kaputt und so sehr verletzlich.
Ich habe auch immer noch beim Stuhlgang Probleme. Schmerzen und Blutungen. Ich will es nun mal mit den Flohsamen ausprobieren. Eigentlich esse ich ballaststoffreich, aber das Trinken kommt nun während der Arbeitszeit eindeutig zu kurz. Ich bemühe mich, aber es geht halt nicht immer.
Mich interessiert, wann und wie oft Du die Flohsamen genommen hast. Reagiert man direkt darauf, wenn ich es am Morgen nehmen würde? Oder ist der Abend besser?
Hoffe, du schaust noch in Forum und dass es Dir gut geht. Hattest Du eigentlich nochmal eine Nachuntersuchung ?
Liebe Grüße
Tine