Hallo, ich leide seit 3 Tagen unter einer kleinen Analfissur auf 6 Uhr. Ursache vermutlich: Zu hoher Schließmuskeltonus. Bin bei angeblich prominentem Arzt in Behandlung, Therapie: Viel trinken, Flohsamen, Rectogesic-Salbe, bei Bedarf Rectosellan. Er hat gute Hoffnung, dass alles wieder abheilt, meinte aber, er möchte mir die Fissurektomie zu gerne ersparen. Ob seinem Gesicht machte ich mich auf den Weg in die nächste Fachbuchhandlung, las einige Artikel und kollabierte. Es wird eine OP beschrieben, die ich fast als möderisch betrachten würde. Hat es jemand von Euch machen lassen? Haben Sie, Frau Dr., damit Erfahrung? Wie bekommt man die Schmerzen weg? Morphium? Wie lange ist man (als Anwalt) arbeitsunfähig? Kann man sich solange einen künstlichen Darmausgang legen lassen, bis alles verheilt ist? Ich bin für JEDE Info nur zu dankbar. Verzweifelte Grüße Harald
Fissur-OP (Fissurektomie) - bitte Berichte!
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vielen dank auch für den schlechten scherz.....aber es war ein verlauf mit komplikationen, wie man aus dem bericht herauslesen kann (oder ist ein künstlicher darma?sgang bei/nach einer fissur op etwas normales?) scheinst ja ein gebildeter mensch zu sein, aber gleich das leid eines anderen als absurd abzutun, hat nichts mehr mit bildung zu tun, sondern ist reine menschenverachtung. kannst nur hoffen, dass dir im leben nicht mal was ähnliches passiert....
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Finde es toll, wie Leute, die anscheinend mehr Glück bei einer Operation hatten, das Leiden anderer herunterspielen. Hier mein Erfahrungsbericht, welchen ich schon auf einer anderen Seite gepostet habe ... und ja, ich leide jetzt nach 5 Monaten noch immer:
Seit etwa 8 Jahren leide ich (26, m) an einer Analfissur (schlechte Ernährung u. wenig Bewegung scheinen zu einem unregelmäßigen Stuhlgang und damit zu meinem Leiden geführt zu haben, auch wenn ich nie übergewichtig war). Nachdem ich in regelmäßigen Abständen Blut im Stuhl hatte und die Schmerzen immer unerträglicher wurden (alle ein bis zwei Monate extremer Blutverlust und wahnsinnige Krämpfe bei und nach den Stuhlgängen für mehrere Tage jeweils) entschloss ich mich im Dezember 2008 nach erfolgloser Behandlung mit Salben und Zäpfchen, welche mir vom Arzt verschrieben wurden für eine Operation bei der das schlechte Gewebe der chronischen Analfissur herausgeschnitten wurde.
Bei der Operation hatte ich eine Vollnarkose ... nach dem Aufwachen litt ich unter unvorstellbaren Schmerzen u. Krämpfen (im Sekundentakt), aber die Operation sei laut Arzt gut und ohne Komplikationen verlaufen.
Nach den ersten paar Wochen, in denen jeder Stuhlgang eine Qual und Angst sondergleichen waren, schienen die Schmerzen etwas besser zu werden. (Auf Medikamente für weicheren Stuhl reagierte mein Körper leider nicht, was das Ganze nicht gerade angenehmer für mich machte.) Dann plötzlich wieder vermehrt Blut im Stuhl mt heftigeren Schmerzen, weshalb ich meinen Arzt wieder aufsuchte, der mir gleich den nächsten Operationstermin für März 2009 gab. Zu dem Zeitpunkt war ich schon am Tiefpunkt mit meinen Nerven, da die erste Operation (ausser noch stärkeren Schmerzen die nun ständig da waren) nichts brachte und ich nun alles noch mal vor mir hatte.
Im März lag ich also wieder unterm Messer (zwischenzeitlich ohne Job, den ich aufgrund meiner langen Krankenstandsdauer verlor ... von daher zumindest weniger Stress in dem Bereich) ... diesmal wurde laut Arzt soviel wie möglich rund um die (wiederaufgetretene?) Analfissur entfernt um auch ja kein schlechtes Gewebe übrig zu lassen. Wieder aus der Vollnarkose aufgewacht hat man mir mitgeteilt, dass wieder alles gut verlaufen sei. Obwohl diesmal noch viel mehr Gewebe entfernt wurde, waren die Schmerzen nicht viel schlimmer als beim ersten mal ... was vielleicht auch daran gelegen hat, dass ich mich diesmal sofort mit stärkeren Schmerzmedikamenten von anfang an versorgen ließ. Soetwas wie beim ersten mal wollte und konnte ich nicht mehr mitmachen. Nach ca. einer Woche Krankenhausaufenthalt wurde ich wieder entlassen.
Nach ungefähr 3-4 Wochen (wieder ständiges Ausduschen der Wunde, Sitzbäder etc.) trat eine deutlichere Besserung als beim ersten Mal auf. Die Schmerzen sind zwar noch da (während und nach dem Stuhlgang verstärkt), aber man fürchtet sich nicht mehr wie wahnsinnig vor jedem Stuhlgang.
Zwischenzeitlich haben wir Ende Juli 2009, eine vollständige Heilung kann ich allerdings leider noch nicht vermelden.
Die Krämpfe sind zwischenzeitlich minimal, allerdings noch immer mittlere bis starke Schmerzen bei und vor allem nach dem Stuhlgang. Positiv ist, dass seither kein Blut (zumindest nicht deutlich erkennbar) mehr dabei war. Jedoch nässt die Wunde nach dem Stuhlgang extrem und es tritt ständig etwas gelber Schleim (Eiter?) aus, verstärkt nach dem Stuhlgang wo es manchmal auch rötlich wirkt. Gemeinsam mit der Nässe und dem Schleim tritt direkt nach dem Stuhlgang vermischt auch etwas Kot aus, was natürlich sehr unangenehm ist (Binden habe und wollte ich nur nach der Operation in den ersten Wochen tragen). Wenn ich mal 1-2 Tage keinen Stuhl habe geht es mir wesentlich besser mit den Schmerzen und es tritt weniger Schleim aus ... was nach dem nächsten Stuhlgang allerdings gleich wieder dahin ist. (Das mit dem Schleim hatte ich übrigens nach der ersten Operation nicht ... was mich auch etwas beunruhigt hat, laut Kontrolle bei meinem Arzt aber anscheinend nichts ernstes wäre.)
Seit meiner 2. Operation sind nun ca. 4 Monate vergangen, und es beunruhigt mich zutiefst, dass noch immer keine vollständige Besserung/Heilung aufgetreten ist ... vor allem da sich mein momentaner Zustand in den letzten 3 Monaten eigentlich nicht verändert hat und man keine Besserung wahrnehmen kann und man bei anderen Patientenberichten meistens von einer Heilung innerhalb von 1-2 Monaten liest. Mein Arzt will mich im Herbst nochmal zu einer Nachkontrolle sehen. Scheint bei mir länger als gewöhnlich zu brauchen.
Eine Operation würde (nachdem was ich bisher durchmachen musste) ich wirklich nur noch dann empfehlen, wenn man sonst keinen Ausweg mehr sieht und alles mögliche (Salben, Zäpfchen, Sitzbäder etc.) probiert hat. So ein Klacks wie das manche hier beschreiben ist das bei weitem nicht, und wenn ich dann lese, dass manche gleich nach der Operation nach Hause gegangen sind, frage ich mich, was für eine Operation diese Leute gehabt haben.
Falls sonst jemand so einen langen Heilungsprozess mitmachen musste, wäre ich um Erfahrungsberichte sehr dankbar, würde mir Mut machen zu wissen, dass es bei anderen auch sehr lange gedauert hat und dann vielleicht doch noch gut geworden ist.
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hallo
ich habe vor einen jahr die op gehabt seit meiner op hat es nicht aufgehört zu nässen nach ca 8 monaten hat mein prokt. dr. gesagt das ich noch mal zur op muss und weil die wunde eine fehl heilung hat was dazu führt das es immer noch nässt.
so habe ich auch noch mal mich unter messer gelegt, heut sind es über mehrere monate und die nässe hört nicht auf es ist sehr unangenehm und angeblich kommt die nässe vom außen!! wo schon längt keine wunde mehr ist ?!?!?!
habe mir mit meine tante aus dem iran gesprochen und sie hatte das auch und hat sich dort zur op gewagt,und hatt mir erzählt das sie dort es gang und gäbe haben und sogar mit laser die op durch führen,viele leute sind dazufrieden.ich frage ich mich ob ich wirklich versuchskannichen bin oder nicht ich dachte hir bin ich gut aufgehoben in der der versuchslabor aber leider ist das nur heiße luft auf PUMP, die sind wie kfz michaniker mehr nicht lasst euch nicht von irgentwelche leute operieren das ist meine persönliche erfahrung.
beten hilft nur noch.