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Mariske, thrombose, analprolaps was kann das nur sein

Kategorie: Haemorriden.net » Expertenrat Hämorrhoiden | Expertenfrage

31.01.2021 | 15:31 Uhr

Guten Tag

Mir wurden vor 2 Wochen vergrößerte hämorrhoiden im Anfangstadium verödet, dabei wurde auch abheilende thrombose gesehen. Ich weiss auch wo genau diese war. Mein Problem ist aber mehr richtung Damm, ich glaube da habe ich eine mariske nach einer schweren Geburt mit Zange und damm Schnitt. Diese liegt aber schon 13 Jahre zurück und hat eigentlich keine Probleme gemacht, diese habe ich nicjt gespürt oder wahrgenommen. Vor 2 Monaten kam die thrombose und daher wurde so einiges betrachtet und gesehen. Nun habe ich durch ballaststoffreiche Ernährung und viel trinken, deutliche Besserung der (Druck- Beschwerden) Vielleicht auch die verödung? Folg. Fragen

Wie schnell wirkt die verödung?

Mein Problem ist  diese hautfalte, die am Übergang Damm-anus ist. Im Liegen und Gehen kein Problem. Aber im Sitzen und längerem stehen, wird das zum knubbel. Ist das die Schwerkraft, die diese Falte aufbläht. Und ist ganz normal. Ich weiss auch nicht mehr, ich traue meinen Empfindungen nicht mehr vorher habe ich ja auch nichts gefühlt. Oder ist hinter dieser Falte kleine thrombose die im Stehen und sitzen mehr spürbar ist? Oder sich mehr füllt. Da der Stuhlgang jetzt normalisiert ist, schwillt das beim stuhlgang eigentlich auch nicht mehr so an. Vorher deutlich. Ist an der Stelle mehr Druck als woanders? Rein anatomisch gesehen.

Man liest auch bei analthrombose besser liegen bleiben. Aber wegen verdauung und hämorrhoiden ist Bewegung doch unabdingbar. 

Also Schmerzen habe ich keine. Es ist eben wie eingeklemmt und störend. Ab und an Juckreiz aber sehr selten 

Soll ich die thrombareduct 180.000 vorbeugend mal auftragen? Proktologe hatte ja nichts schwerwiegendes entdeckt vor 2 Wochen. Oder sind das die hämorrhoiden die noch druck ausüben beim stehen und sitzen? Also dieser knubbel ist beim Tasten nicht schmerzhaft, und weich, was ja für eine Mariske spricht, aber da man diese lieber nicht operativ entfernen soll. Was macht man denn gegen dieses Gefühl das da was ist, was nicht hingehört? 

Und die alle wichtigste frage, sind das Symptome die zu einer stuhlinkontinez führen können? Davor habe ich am meisten angst. Ich bin noch relativ jung, 41 Jahre alt. 

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Bisherige Antworten
Expertin Schönenberg-Hackenberg
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01.02.2021, 14:09 Uhr
Antwort von Expertin Schönenberg-Hackenberg

Mit Ihrer Beschreibung  könnte man sich Beschwerden nach einer Verödung mit Reizung der Schleimhaut und abheilender Analthrombose vorstellen.

Haben Sie Geduld, machen Sie weiter mit stuhlregulierenden Massnahmen, nicht zuviel Salbe, damit die Hait nicht aufweicht.

Sie könnten auch kurze Sitzbäder mit Tannolact oder schwarzem Tee (=Abstringentien) versuchen, das wäre ein Versuch gegen Reizzustände der Schleimhaut. 

Alles Gute !

Dr. E. S.