Hallo,
am 18.07.2023 wurde bei mir der o.g. Eingriff durchgeführt.
Lt. Doktor nach Eingriff war das Ganze "ziemlich ausgeprägt".
Gem. KH-Bericht wurde die Fissur behandelt und der Polyp 3.00 7.00 und 11.00 SSL entfernt.
Außerdem "tiefe Exizision von erkranktem Gewebe im Analkanal". Somit vmlt. kein "kleiner" Eingriff.
Der Eingriff an sich unter Narkose verlief, wenn ich den Aussagen des Doc vertrauen kann, "erfolgreich". Der OP Tag war durch die Einspritzungen nicht schmerzhaft. Aber die Tage danach ging es hoch her - sehr schmerzhaft verbunden mit Panik beim Toilettengang. Ausfluss Wundsekret, Blutbeimengungen, etc. - aber unter dem Hintergrund der OP war das alles zu erwarten.
Aktuell habe ich noch Austritt von Wundflüssigkeit. Am Tag 8 bekam ich nochmal eine starke Blutung (außerhalb im Bereich des Einschnitts), welche mich kurz schockierte. Die Fissur-Schmerzen sind noch präsent aber überschaubar. Mit EINER Ausnahme:
Vor dem Eingriff war es tatsächlich so, dass ich nur 1x morgens auf die Toilette musste. Jetzt aber passiert das verteilt auf 3 - 4 x im Laufe des Vormittags. Irgendwie ist das alles durcheinander. Was auch zur Folge hat, dass nach dem Stuhlgang sehr starke stechende Schmerzen folgen (wie 100 Nadeln). Dauert dann ca. 15 Minuten bis sich das wieder beruhigt. Für mich momentan ein absolutes Martyrium. Ich verstehe nicht, warum ich nun so oft auch die Toilette muss. Kann das an der OP liegen? 1x Tag wäre ja ok und aushaltbar, aber das macht mich, verbunden mit den Schmerzen, echt fertig.
Nehme täglich morgens 2 TL ind. Flohsamen und abends eine Tüte Macrogol. Der Stuhl ist deshalb ganz ok und würde die Einnahme fortsetzen. Jedoch bin ich verunsichert ob die Toilettenprobleme davon herrühren.
Ansonsten die übliche Abwicklung: nach Stuhlgang ausduschen (HappyPo hervorragend hierfür, Investition hat sich gelohnt).
Mein behandelnder Arzt ist schwer erreichbar, bzw. zeitnaher Termin unmöglich. Deshalb hoffe ich auf eine Antwort hier. Nachkontrolle soll erst in ca. 4-6 Wochen erfolgen.
Danke.