Hallo!
Ich hole einmal kurz aus: vor 14 Monaten habe ich meinen Sohn vaginal entbunden. Ewig lange Geburt mit langer Austreibungsphase, Vakuumextraktion und Kristellergriff. Seitdem leide ich unter einer leichten Beckenbodenschwäche und Senkungsbeschwerden (Grad 1).
Nun zum konkreten Fall: vor 10 Tagen hatte ich einen Untersuchungstermin beim Proktologen, da ich seit der Geburt hin und wieder Darmgase nicht kontrollieren konnte. Ich wollte vorsichtshalber schauen lassen. Es wurden Hämorrhoiden Grad 2 und Marisken/Analpolypen festgestellt. Ich hätte mich aber nicht untersuchen lassen sollen! Denn da fing das Übel erst richtig an. Seit der proktologischen Untersuchung geht es nur noch bergab. Ich hatte unmittelbar nach der Untersuchung ein Fremdkörpergefühl im Enddarm - dachte jedoch das sei kurz nach solch einer Untersuchung normal. Als es dann 3-4 Tage später von alleine nicht besser wurde, bin ich nochmal zum Proktologen, er sagte dass es bei der Untersuchung vermutlich zu einer Analfissur kam und hat mir Levorag Gel verschrieben, welches ich auch benutzt habe.
Allerdings bin ich der festen Überzeugung, dass meine Symptome nicht zu einer Analfissur passen, da ich die Beschwerden recht weit innerlich fühle und nicht äußerlich. Ich habe einen enormen Druck im Enddarm, als hätte ich 24/7 starken Stuhldrang und es fühlt sich an als würde mein Darm aus meinem After rauskommen - begleitet von einem Fremdkörpergefühl im After. Es ist enorm belastend, ich kann meinem Alltag momentan nicht nachgehen. Im sitzen und liegen ist es besonders schlimm, wenn ich aufstehe ist es für wenige Minuten etwas besser und wird danach immer stärker. Es fühlt sich an als würde mein Enddarm platzen. Als würde sich etwas rausdrücken. Morgens nach dem Aufstehen ist es für 10 Minuten ruhiger aber dann gehts von vorne los.
Denken Sie wirklich dass diese Beschwerden von einer Analfissur kommen können? Was könnte es sonst sein? Ist es normal nach einer proktologischen Untersuchung solche Beschwerden zu haben?
