Sehr geehrte Frau Schönenberg-Hackenberg,
Ich (M, 31), BMI 24 hatte Ende September meine mittlerweile 3. Anal-OP. Hier wurde eine nicht heilende Wunde nach einer Fissurektomie vom Januar diesen Jahres herausgeschnitten und eine subcutane blind endende schmale Fistel mitentfernt.
Die ersten 3 Wochen danach gingen die akuten Schmerzen beim Stuhlgang auch recht zügig zurück und ich kann seitdem auf Schmerzmittel verzichten.
Allerdings besteht nach dem Stuhlgang, der nur 1x am Tag erfolgt und weich gehalten wird, weiterhin ein starkes brennen was mitunter bis zum Folgetag besteht.
Bluten tut die Wunde nicht mehr. Der Wundrand ist aber noch stark gerötet.
Aufgrund von der aktuellen Corona Situation habe ich bis jetzt noch keinen Kontrolltermin beim Chriurgen/Proktologen erhalten. Telefonisch wurde mir nur gesagt das die Wundheilung bis zu 3 Monaten dauern kann.
Zur Wundversorgung dusche ich die Wunde 4-5x am Tag aus und nutze Vlieskompressen.
Leider sind die Schmerzen in den letzten 7 Wochen gefühlt komplett gleich geblieben und ich sehe auch bei der Wunde äußerlich keinen Fortschritt.
Deswegen bin ich nach 10 Wochen auch immer noch krank geschrieben, da ich trotz Sitzkissen einfach keine längere Zeit sitzen kann.
Denken Sie dass das dieser Heilungsverlauf immer noch im Rahmen ist?
Oder wie könnte ich den Heilungsverlauf positiv beeinflussen?
PS.: die erste und zweite anal OP hatte ich im Detail schon hier beschrieben. Hier hatten Sie nach meiner ersten OP auch richtig vermuttet das noch eine unerkannte Analfissur besteht. Danke dafür!
Starke dumpfe Schmerzen seit HAL/RAR OP (1½Jahre) - Onmeda-Forum