Analthrombose...

Hallo Nicole,

das Sitzbad habe ich in Kamillentee gemacht, d.h. ich habe bestimmt 5 Teebeutel auf 2 l Wasser genommen, alles etwas abkühlen lassen und mich dann etwa 5 Minuten da hineingesetzt. Natürlich habe ich die Analregion anschliessend sehr gut mit einem Taschentuch trockengetupft. Salbe, auch Vaseline, habe ich nur in wirklich schlimmen Schmerzzeiten genommen, denn ich bin den Worten von Frau Dr. Hackenberg gefolgt, die immer wieder sagt, dass die Analregion im Normalzustand sein sollte. Salbe gehört nun einmal nicht zum Normalzustand des Anus.
Ja, ich bin auch sehr froh, dass ich nach jetzt mehr als 9 Monaten soweit bin, wie ich es bin. Allerdings habe ich von Anfang an immer danach getrachtet, so schnell wie möglich zurückzukommen zur Normalität, d.h. zu meinem normalen Tagesablauf. Die vielen Pflegemassnahmen haben mich arg daran gehindert und die Schmerzen bei jeder Bewegung, das Nichtsitzenkönnen obwohl ich es doch musste, das heftige Nachschmerzen nach jedem Stuhlgang usw., usw., aber ich habe nie die Hoffnung aufgegeben, dass es eines Tages wieder gut werden wird. Ich habe auch sehr viel von den Antworten aus dem Expertenrat gelernt, d.h. unter anderem Geduld zu haben und dann die Einsicht gewonnen, dass jeder Mensch ein anderes Heilfleisch hat und man deshalb die Zeitangaben eines Heilungsprozesses nicht pauschalieren kann. Trotz eines heftigen Rückfalls war ich nicht bereit, erneut einen Arzt aufzusuchen und ich denke, dass ich sehr gut daran getan habe. Lesen Sie mal die Antworten im Expertenrat, Frau Dr. Hackenberg schreibt sehr oft, dass keine Manipulationen im Analbereich vorgenommen werden sollen, weil die Analschleimhaut nachtragend ist und nichts vergisst. Also habe ich mir immer wieder gesagt, wenn ich vor Schmerzen und der sich einfach nicht einstellen wollenden Heilung schier verzweifelt bin, ich gehe erst wieder zum Arzt, wenn ich es gar nicht mehr aushalten kann. Ich habe mir immer wieder neue Grenzen des Nichtaushaltenkönnens gesetzt und von Tag zu Tag auf Besserung gehofft. Letztendlich habe ich es bis jetzt geschafft und hoffe inständig, dass ich nie mehr in meinem Leben zu einem Proktologen gehe muss - und hoffe das auch sehr für Sie.
Wenn Sie noch Fragen haben, schreiben Sie ruhig, ich schaue immer wieder ins Forum hinein.
Von Herzen gute Besserung weiterhin und seien Sie tapfer! Vor allen Dingen seien Sie aber geduldig und geben Ihrem Hinterviertel die Zeit, die es zum Heilen braucht.
Viele liebe Grüsse, Maria.

Hallo Nicole,
Dein Problem kenne ich gut. Seit dem ich 16 Jahre bin, habe ich dies dem öfteren mal wieder. Bei mir ging es nie von allein weg! Mit 16 wusste ich natürlich überhaupt nicht was das sein sollte, also habe ich sehr lang gewardet und bin nach unerträglich Schmerzen und der immer größer werdenden Thombose zum Frauenarzt gegangen,da ich niemanden besseren wusste, dieser hatte aber überhaupt keinen Plan. Der machte alles noch schlimmer, weil er da rumborte. Beim Chirugen gelantet musste ich sofort ins Krankenhaus und per Vollnarkose mir das Ding aufschneiden lassen! Davon blieb mir eine Analfalte, finde ich eigentlich sehr peinlich ! Jedoch kommt so ca. 2-3 mal im Jahr, an anderen Stellen wieder !! wenn ich nicht schon beim ersten Anzeichen, die Salbe LidoPosterine drauf mache, Schwillt das Ding in wenigen Stunden an. Als ich erst nach einen Tag mit der Salbe anfing, war es wieder sehr unerträglich geworden(nicht ganz so heftig wie beim ersten mal) ! Größe von Cocktailtomate(erstemal größe einer Pflaume! So bin ich wieder zum Chirurgen gegangen, der mir mit einen kurzen Schnitt ohne Beteubung machte ! Das war ok. und es blieb auch nichts übrig wovor ich am meisten Angst habe, da mir das beim Sex sehr unangenehm ist, wie soll man dass auch jemanden erklären. Ich glaube in jungen Jahren ist das sehr ungewöhnlich !!