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Wundfluss nach Fissurektomie

Kategorie: Haemorriden.net » Expertenrat Hämorrhoiden | Expertenfrage

18.11.2023 | 14:21 Uhr

Hallo liebes Experten-Team,

nach einem über 9 monatigem Leiden an einer Analfissur, die am Ende chronifiziert war, hatte ich am 04.10. meine Fissurektomie nach Gabriel. Die Op wurde mit einer Nacht Krankenhausaufenthalt durchgeführt. Kontrolltermine hatte ich 1 Woche, 2 Wochen und 4 Wochen nach der Operation. Bei der Untersuchung nach 4 Wochen meinte mein Proktologe, dass die Wunde gut aussieht und sich schon 50-60% Narbengewebe gebildet hat. Auf meine Frage, wie lange ich mich noch gedulden müsste, bis der Wundfluss weg ist, wurde mir gesagt, 2-3 Wochen. Jetzt hatte ich letztes Wochenende leider mit einem Magen-Darm-Virus zu kämpfen und dadurch 2 sehr schwierige Toilettengänge mit anschließend wieder sträkeren Schmerzen und auch stärkerem Wundfluss. Weil ich verunsichert war, habe ich am Dienstag bei meinem Proktologen angerufen und meine Situation geschlidert. Ich sollte mir die Mirfulan-Salbe holen und wenn es bis Amfang kommender Woche nicht besser ist, mich wieder melden. Die Schmerzen habe deutlich nachgelassen. Ich würde auch eher von Missempfindungen als von Schmerzen sprechen, Was mir aber Angst macht ist der anhaltende Wundfluss. Ich hab merhfach gelesen und es wurde mir auch von meinem vorherigen Proktologen gesagt, dass die Wundheilung 3-4 Monate in Anspruch nehmen kann. Betrifft dies auch den Wundfluss? Kann dieser 3 Monate andauern? Kommenden Mittwoch ist die Op 7Wochen her. Auf Grund der etlichen Berichte über Wundheilungstörungen, habe ich regelrecht Panik, dass ich auch davon betroffen bin. Ich bin ein Sensibelchen und meine Psyche und Geduld haben unter der Fissur und den damit verbundenen Schmerzen, die sehr heftig waren, extrem gelitten. 

Ich werde auf jeden Fall die Wunde nochmal anschauen lassen. Da es so unterschiedliche Aussagen gibt, bin ich total verunsichert, ob ich mir Sorgen machen muss, oder mich einfach noch etwas in Geduld üben muss.

Ich freue mich über Ihre Rückmeldung.

Viele liee Grüße

 

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Bisherige Antworten
Experte Dr. Oetting
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20.11.2023, 17:38 Uhr
Antwort von Experte Dr. Oetting

Ein starker Wundfluß nach 7 Wochen ist eher ungewöhnlich, aber auch bei normaler Wundheilung nicht ausgeschlossen. Richtig ist die Entscheidung die Wunde nochmals kontrollieren zu lassen, da es manchmal zu einer überschießenden Wundheilung kommt, welche dann ggf. mit einer Cortison-Salbe behandelt werden müßte. 

In der Hoffnung Ihnen geholfen zu haben, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Ph. Oetting

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22.11.2023, 06:27 Uhr
Antwort

Einen schönen guten Morgen,

ich war am Montag bei meinem Proktologe. Er meinte die Wunde wäre innen wie außen leicht gerötet und hat mir ein Mittel aufgetragen, dass die Wunde desinfiziere und austrocknen soll, damit sie schneller verschorft. Anscheinend soll es sich nur noch um ein paar Millimeter handeln. Er sagte auch, dass es sein kann, dass mich die Untersuchung jetzt etwas zurückwirft. Ich soll mich noch 2-3 Wochen gedulden. Ich bin trotzdem total verunsichert. Ich hab nach dem Toilettengang etwas mehr Sekret im laufe des Tages wird es dann weniger. Aber es ist immer etwas Sekret an der Kompresse. 
Kann ich etwas tun, was die Heilnoch unterstützt? Wie z.B. Sitzbäder mit Eichenrinde
Ich freue mich noch einmal über Ihre Antwor.

viele liebe Grüße 

Experte Dr. Oetting
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23.11.2023, 11:57 Uhr
Antwort von Experte Dr. Oetting

Sitzbäder mit Eichenrinde würde ich Ihnen in der Situation nicht empfehlen. Das wichtigste ist tatsächlich die Wundpflege und die Geduld.

In der Hoffnung Ihnen geholfen zu haben, verbleibe ich mit freundlichen Grüßen

Ph. Oetting