Blutungen bei jedem Stuhlgang nach LONGO OP seit Sommer 2022
Ich habe Anfang 2020 Hämorrhoiden bekommen, die in drei Durchgängen (Anfang 2020 – Anfang 2022) mit der Gummibandligatur behandelt wurden und danach gab es immer wieder Ruhezeiten.
Ab Sommer 2022 waren die Hämorrhoiden bereist in dem Stadium (III – IV) dass man sie leider operieren müsste, was auch in Sommer 2022 geschah.
Die Operation lief gut und ohne Komplikationen. Erst 4 Wochen nach der OP gab es sporadisch wieder Blutungen, die später mit einem, ein wenig dringlichen Stuhlgang, leichten Krämpfen, stechendem leichten Schmerzen und breiigen Stuhl endeten.
3 Monate nach der OP, wurde eine Proktoskopie gemacht und Arzt stellte eine Entzündung im Mastdarm fest.
Es wurde Salofalk 1g. und MEDIAVEN 30 mg verschrieben. Das brachte aber keine Verbesserung. Erst mit der Kombination aus CIPROXIN 500 mg, FLAGYL 500mg und SALOFALK Supp 500mg wurde nach 10 Tagen besser.
Um zu schauen, ob der Darm weiter oben befallen ist, würde im November 2022 eine Darmspiegelung durchgeführt, und es wurde eine Proktitis (Colitis) im Enddarm festgestellt, der restliche Darm war i.O.
Es wurde PENTASA 1g verschrieben, was nach 4 Wochen wieder mit sporadischen Blutungen endete.
Danach gab es noch weiteren Untersuchen mit Laborberichten (Biopsien), wo immer im Enddarm ein Ringförmiger Streifen in der Nähe der Klammernaht auf eine Entzündung hinweist, wo ich seit Februar 2023 bis heute behandelt werde.Kurzzeitig gibt es bisschen Erfolg, aber nach 3 -5 Tagen sind die Blutungen wieder zurück.
Mein Arzt meint, ich hätte voraussichtlich eine Colitis Ulcerosa, die aber bis jetzt nicht eindeutig diagnostiziert werden könnte.
Da ich bis zu der Hämorrhoiden OP (Sommer 2022) ohne Colitis Ulcerosa (2019 und 2020 hatte ich 2 Darmspiegelungen mit Biopsien) gelebt habe, stellt sich für mich die Frage wie kommt die Autoimmune Krankheit Colitis Ulcerosa plötzlich her?
Seit Februar 2023 werde ich mit Salofalk, Budenofalk und momentan mit Spiricort (Kortison) behandelt, was auch nicht zum Erfolg führt.
Andere Symptome, die mit einer Colitis ulcerosa in Verbindung gebracht werden könnten, habe ich nie gehabt und habe es momentan auch nicht. Mein Stuhlgang ist regelmässig und ist überwiegend 1 x am Tag, aber trotzdem sehe ich fast jedes Mal Blut (manchmal bisschen verschleimt) im Stuhl.
Im Oktober 2023 habe eine MRT im Bereich des Enddarms gemacht. Es wurde eine Narbenbildung bei 1:00 auf Höhe des Sphinkterebene gesehen und eine minimale Ödem Zone in der Nähe. Die Klammern wurden bei der MRT nicht gesichtet.
Da ich es für suspekt hielte, dass alle Klammern nach der OP ausgeschieden wurden, liess ich vor 2 Wochen eine CT machen. Hier wurde ein winziger röntgendichter Einschluss DD einzelner Clip (Klammern) im Sphincter ani Steinschnittlage 11:00 doch gesichtet.
Frage an die Experten? Da die Ödemzone in der Nähe der Klammernaht bereits 2 x bei der Proktoskopie gesichtet wurde, stellt sich für mich die Frage, ob die Klammern bei der OP richtig platziert wurden? Ob hier eventuell der Schliessmuskel miteingezogen ist, was gerade zu den Blutungen bzw. Der Entzündung führt.
Danke
Gruss