Hallo miteinander,
ich möchte die Gelegenheit nutzen und hier über meine Erlebnisse mit Hämorrhoiden berichten. Vielleicht können meine Erfahrungen auch dem ein oder anderen ein wenig weiterhelfen.
Kurz vor Weihnachten 2007 war ich auf dem Höhepunkt meine Karriere angekommen, wo ich ohne ärztliche Hilfe nicht mehr weiter kam. Ich hatte eine „riesengroße“ innere Hämorrhoide, welche bei jedem Stuhlgang heraus trat. Die Schmerzen konnte ich mit Dolo Posterine und Hämorrhoide nach dem Stuhlgang wieder hineindrücken so halbwegs beherrschen. Was jedoch nicht mehr beherrschbar war, waren die Blutungen. Das Blut lief mir an manchen Tagen aus „dem Hintern“ wie aus einem Wasserhahn! Diese Tage wurden zuletzt immer häufiger. Letztendlich fast bei jedem Stuhlgang.
Zusätzlich zu den Schmerzen bereitete mir die ganze Geschichte psychische Probleme. Es war also nicht nur mein Hintern krank, sondern seit einiger Zeit nun auch mein Kopf. Ich traute mich nirgends mehr gern hin, weil ich Angst hatte, auf die Toilette zu müssen. Ohne Salbe, viel Zeit und ohne endloses Toilettenpapier ging eigentlich nichts mehr.
Meine gesamte Karriere dauerte so knapp 8 Jahre, von den ersten Blutungen bis zum Tage meiner OP.
In meiner Verzweiflung suchte ich nach Hilfe im Internet. Dort bin ich auf die Seiten von Herrn Sverdlov in Berlin gestoßen.
Alles was ich hier lesen konnte machte mich neugierig, klang in meinen Ohren sehr gut. Nur Vertrauen hatte ich zuerst nicht sonderlich viel, handelt es sich doch hier um eine neue Methode. Einschätzungen und Meinungen zur Behandlungsmethode findet man eher wenig.
Nachdem mein Hausarzt mir zuriet, schickte ich Herrn Sverdlov eine Mail. Kurz danach kam eine Antwort. Da ich durch die starken Blutungen kaum eine Wahl hatte rief ich Herrn Sverdlov an und bat ihn, mich so schnell wie möglich mit dem von ihm entwickelten Operationsverfahren (minimalinvasiv=Schlüsselloch) zu behandeln. Nach einigen Mails und Telefonaten hin und her, EKG und Blutuntersuchung beim Hausarzt sowie turboschneller Darmentleerung lag ich 3!!! Tage später auf seinem OP-Tisch. Er untersuchte mich vorab, 2 Stunden später fand die OP statt.
Herr Sverdlov behandelt / operiert im Park-Sanatorium in Berlin Dahlem. Zu diesem Hause gibt es nicht viele Worte zu verlieren. Es ist einfach Klasse. Kaum Krankenhauscharakter – eher Hotel zum gesund werden. Ein prima Haus.
Als ich aus der Narkose erwachte hatte ich ein Druckgefühl „im Hintern“. Dieses hielt noch ca. 3-4 Tage immer schwächer werdend an. Mehr nicht. Keine Schmerzen! Ich konnte 2 Stunden nach der OP das Bett verlassen, am übernächsten Tag die Klinik. Ich bin selbst mit dem PKW problemlos nach Hause gefahren. (ca. 1,5 Stunden)Ich habe seit dem ganz normalen Stuhlgang, ohne Schmerzen, ohne Blut, ohne Salbe. Ich bin ein neuer Mensch!
Herr Sverdlov ist ein sehr einfühlsamer netter Mensch. Für meine Begriffe, und wenn ich hier im Forum lese wie es anderen Usern ergangen ist, ist Herr Sverdlov ein Künstler. Er hat eine Methode entwickelt, welche es dem Patienten ermöglicht, innerhalb von wenigen Stunden und ohne Nachbehandlungen gesund zu werden.
Ich möchte mich an dieser Stelle öffentlich bei Herrn Sverdlov bedanken und auch bei einem seiner Patienten, welcher für mich seinen OP-Termin verschob, damit mir so schnell innerhalb von 3 Tagen geholfen werden konnte.
Jedem der die Möglichkeit hat kann ich nur empfehlen, sich von Herrn Sverdlov beraten und behandeln zu lassen. (Im Google „Sverdlov“ als Suchbegriff reicht aus.) Diese Methode ist klasse. Ich würde nie wieder so lange warten.
Submuköse Ligatur von Leonid Sverdlov, schmerzfreie Operation
Kategorie: Haemorriden.net » Forum Hämorrhoiden
Antwort
Hallo,
Ich glaube, Sie sollten Leute nicht verurteilen, bevor diese eine Stellungnahme abgegeben haben. Wenn Sie sich jedoch sicher sind, warum man von Ihrer Annahme ausgehen sollte, wäre eine Erklärung hilfreich.
Beste Grüße,
Bernd
Antwort
Ich hätte da nochmal ne grundsätzliche Frage zu der Methode:
Wenn sie besser sein soll, weil die Schleimhaut unberührt bleibt und nur die Gefäße darunter verkleinert werden, dann müßte man doch davon ausgehen, daß die Schleimhaut dieser so extrem im Volumen vergrößerten Hämorrhoide icht mit der Zeit mitgewachsen ist, sondern nur stark gedehnt wurde und nach der Operation, wenn der Blutdruck der krankhaften Gefäße fehlt, zu ihrer ursprünglichen Größe zurückkehrt.
Ich muß mir ja wohl auch eine Operation und Methode überlegen und daher überlege ich, ob mit Herausoperieren einer Hämorrhoidenvergrößerung später ein Teil der Schleimheut fehlen würde und zu negativen Spätfolgen führe, oder ob dieser Teil der Schleimhaut wirklich völlig entbehrlich ist. Wenn letzteres, dann müßte man ja nur noch auspassen, daß der Schnitt vollständig verheilt und dann wäre es fast so, als hätte nie ein H-Problem existiert, oder?
Antwort
Hallo Bernd,
zu Ihren Fragen:
Die Operation kostet ungefähr 1500 € von dem meine
österreichische Krankenkasse etwa 25% bezahlt hat.
Mein Hämo war 3. beginnend 4. Grades
Ja es gab eine Totalnarkose etwa eine Stunde,
danach das fast selbstständige zurückgehen in mein Bett
und wie gesagt 2 Stunden danach mit meiner Frau ein
ruhiger Spaziergang zu Conrad-Electronik das in der Nähe ist.
Schaue nicht nur in dieses Forum rein ...
Waren vor einiger Zeit fünf Monate in Australien, meine Frau bekam eine fürchterliche Gürtelrose und ein konsultierter Arzt
meinte man solle zuwarten und kassierte 54 AUD.
Übers Internet erfuhr ich, dass gerade bei Gürtelrose ein
antivirales Medikament so schnell als möglich eingesetzt werden soll, was ich dem nächsten Arzt diktatorisch klar machte,
da man dieses Medikament in Australien nicht ohne Rezept bekommt.
Oder dasselbe mit meinem Lageschwindel der an Schlimmes denken lässt, aber nicht lebensbedrohlich ist...
Beste Info aus dem Net bekommen.
MfG
Hermann
Antwort
Hallo Hermann,
Vielen Dank für die Antwort. Zwar finde ich es noch immer verwunderlich, daß jemand 2 Jahre nach erfolgter Operation - ohne Beschwerden - in dieses Forum schaut und erst so spät eine Empfehlung für eine anscheinend gute Operationsmethode abgibt,
jedoch gehe ich davon aus, daß Sie dies in guter Absicht getan haben.
Alles Gute,
Bernd