Hallo, ich habe seit ca. 2 Monaten Probleme im Afterbereich. Traue mich nicht zum Arzt, geniere mich zu sehr. Während dem Stuhlgang habe ich keine Probleme, erst hinterher, dann aber ständig und mit zunehmender Intensität. Nehme sogar zwischendurch Schmerzmittel. Hatte einmal nach festem Stuhlgang Blut am Papier, sonst nichts. Hatte das eigentlich mit Faktu akut vor 4 Wochen in den Griff bekommen, war schmerzfrei. Aber seit ein paar Tagen nehmen die Schmerzen wieder ständig zu. Was kann ich tun?Es sind ganz kleine Knubbel zu spüren.
Starke Schmerzen NACH Stuhlgang
Kategorie: Haemorriden.net » Forum Hämorrhoiden
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21.03.2007, 21:41 Uhr
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Hallo Petra und Claudia.......... Also ich kann nur bestädigen was Petra da schreibt. Ich habe 20Jahre seit der Geburt meines ersten Kindes unter Härrmoriden gelitten. Habe gekühlt, mir Salbe und Zäpfchen von Arzt geholt. Gut hatte dann einige Zeit ruhe aber dann ging es wieder von vorne los. Brennen, Jucken und Blut beim Stuhlgang. Es war die Hölle. Dann habe ich mir weil alle davon schwärmten Faktu Akut geholt und aufgetragen. Am nächsten Morgen hatte ich den ganzen Körper bunt weil ich auf ein Inhaltsstoff allergiesch reagiert habe. Bin dann ins Krankenhaus, dort hat der Proktologe 3 große Härrmoriden 4grades festgestellt. Ich muße mich operieren lassen. Habe die Op nun hinter mir und muß sagen es war garnicht so schlimm. Die Schmerzen habe ich mit Schmerztabletten gut im Griff gehabt und Linderung nach dem Stuhlgang brachte spülen und ein Sitzbad. Ich wurde auch nach Parks operiert ging nicht anders. War 4Tage im Krankenhaus. Ich kann nur sagen lass es machen denn mit Härrmoriden leben ist viel viel schlimmer als diese Op. Bin froh das ich es gemacht habe ganz ehrlich. Und mit Schmerztabletten sind diese Schmerzen wirklich zu ertragen. Finde nur echt traurig das hier sehr viele echt übertreiben was sie schreiben. Denn ich habe hier auch gelesen vor der Op und muß sagen die Hölle ist es wirklich NICHT. Es wird hier viel übertrieben. Ich kann euch nur den Tip geben lasst was gegen eure Härrmoriden machen. Ihr werdet sehen es ist nicht so schlimm. Ich hatte auch sehr große Angst vor dieser Op nachdem was ich hier alles gelesen habe. Aber die Angst war wirklich unbegründet. Hätte ich gewusst das es nicht so schlimm ist wäre ich früher damit los gegangen. Wünsche euch liebe Petra und liebe Claudia Gute Besserung.
MLG Sabine
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23.03.2007, 11:50 Uhr
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Hallo Sabine!
Bei mir kamen die Hämorrhoiden auch nach den Geburten meiner Kinder! War also ganz genauso wie bei Dir. Nur ein wenig Kritik muß ich schon bei Deiner Schilderung, die ich hier schon öfter von Dir gelesen habe üben. Bei mir wurde, wie gesagt, eine Hämorrhoide nach Parks, aber die andere nach Milligan Morgan operiert. Und ich muß sagen, den Unterschied merkt man leider nur zu deutlich!! Während die Seite nach Parks deutlich schneller und etwas problemloser heilte, hatte die Seite nach Milligan Morgan es dafür ziemlich in sich. Dabei wird nämlich nichts vernäht und die Wunde muß offen ausheilen!! Und ich kann Dir sagen, dass ist sehr wohl die Hölle!! Ich bin wirklich nicht zimperlich und kann Schmerzen sehr wohl ertragen, aber das war echt nicht ohne. Deshalb finde ich es nicht sehr passend von Dir, alle Leute die hier über massive Schmerzen und die Hölle klagen als Übertreiber darzustellen! Klar gibt es Schmerzmittel, nur leider schlagen sie in diesem Fall nicht immer an und verursachen zudem oftmals noch zusätzlich Verstopfung und das kann ich Dir sagen, ist die H Ö L L E!Ich spreche da aus eigener Erfahrung. Ich glaube auch nicht, dass hier irgendjemand anderen Angst einjagen möchte, sondern vielmehr nur nach Hilfe und Rat sucht, wie man die ganze Tortur einigermaßen übersteht. Deshalb finde ich Dein Urteil ziemlich unangebracht. Auch ich bin zu diesem Forum gekommen, da ich vor Schmerzen nicht mehr ein noch aus wußte. Aber Du hast Recht mit den Hämorrhoiden zu leben ist schlimmer und deshalb kann man jedem nur dazu raten was dagegen zu tun und das möglichst frühzeitig!! Dann braucht man wirklich keine Angst zu haben. Ich bin auch froh, dass ich es gemacht habe und nach 3 Wochen war bei mir fast alles wieder im Lot. Heute nach 7 Wochen merke ich gar nichts mehr und alles funktioniert wieder so wie es soll. Deshalb möchte ich jedem Mut machen, auch den Schritt der OP zu gehen, wenn es nötig ist. Wie man an mir und vielen anderen hier sieht, übersteht man die Sache und ist danach wirklich froh, so mutig gewesen zu sein!!!
In diesem Sinne
alles Liebe
Petra
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23.03.2007, 19:53 Uhr
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Hallo Petra...........Ich kann dir und anderen nur sagen das ich die Schmerzen mit den Schmerzmitteln gut ertragen habe. Ich hatte keine Verstopfung. Ich war nur öfter Müde. Aber das war ich sowieso das ich 14Tage vor der OP wenig geschlafen hatte. Wegen der Schmerzen mit den Härrmoriden. Habe nur gekühlt ohne dem war es nicht auszuhalten. Und diese Schmerzen waren schlimmer als die Schmerzen nach Parks. Und als Sitzbad nehme ich Tannolact das hilft sehr gut. Kostet 10,12Euro in der Apotheke. Und als Schmerzmittel hatte ich Imbun500 die haben wirklich gut geholfen. Habe wirklich nicht übertrieben bei mir war es so wie ich geschrieben hatte. Meine 3 Härrmoriden waren Kirschgroß bei der OP. Und dementsprechend kannst du dir vorstellen wie die Schnitte waren. Ich konnte meine Pobacken nicht mehr zusammen kneifen da ging nichts mehr. Und mir hat der Proktologe gesagt würde man überhaupt nichts an Härrmoriden machen kann es bei einigen Leuten zum Darmkrebs führen. Bin froh das ich es gemacht habe. Meine OP war am 26.02.07. Bin zwar noch krank geschrieben da die Schnitte groß waren aber mir gehts jetzt gut. Kein brennen mehr beim Stuhlgang und nichts. Ich kann wie du auch Petra nur jedem Raten geht los und lasst es machen. Das Leben ohne Härrmoriden kann wirklich sehr schön sein.
In diesem Sinne alles Liebe Sabine
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26.03.2007, 08:42 Uhr
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Hallo nochmal Sabine,
ich wollte damit auch nur sagen, dass ich nicht glaube, das die Leute hier groß übertrieben haben. Ich denke es kommt vielleicht auch noch darauf an, wo die Hämos gesessen haben und sich die Schnitte befinden.
Aber ich weiß, was Du meinst, ich habe auch locker zwei Wochen vor der OP schon kaum geschlafen, da eine Hämorrhoide thrombosiert hat und ich es vor Schmerzen kaum ausgehalten habe. Meine waren auch kirschgroß. Für mich war die OP fast wie eine Erlösung, da ich von da an wußte, dass es nur noch eine Frage der Heilung sein wird und ich sie dann endlich los bin. Ich habe mich in den zwei Wochen vorher extra nicht über die OP schlau gemacht und auch den Arzt gebeten, mir erst hinterher alles zu erklären weil ich solche Angst hatte. Ich dachte nur Augen zu und durch. Mir war inzwischen auch alles egal, hauptsache die Dinger kommen weg und ich bin davon erlöst. Es gab eh keine andere Möglichkeit als die OP mehr bei mir. Deshalb ist es mir so wichtig, dass andere Leute nicht so lange warten und vorher zum Arzt gehen!
Das Schmerzmittel Imbun500 kenne ich leider nicht. Mir hat man Tramadol und Novalgin verschrieben. Vielleicht wäre es mit Deinem Schmerzmittel noch besser gelaufen. Sicherlich ein Tipp für andere Betroffene. Aber na ja, ich habe auch so alles überstanden und fühle mich heute fast wie neugeboren. Meine Op war am 31.01.07. Dir wünsche ich weiterhin gute Besserung und alles Gute!