Hallo Experten,
ich habe heute bei meinem Urologen (leider nicht Protkologen) einen Termin wg. Meiner Hämorrhoiden. Die werden aller Wahrscheinlichkeit nach wechoperiert, wie auch immer (schneiden oder Gummiring). Ich hatte schon einmal einen ähnlichen Eingriff.
Nun meine Frage: Normalerweise müßteich morgen Arbeiten gehen. Ist es da nicht sinnvoller, sich eine Krankschreibung geben zu lassen? Ich über eine sitzende Tätigkeit aus. Habe zwar die Möglichkeit, den Schreibtisch hochzudrehen, dass ich daran stehen kann. Aber ich denke, dass ich mich sicherlich nicht so auf die Arbeit konzentrieren kann, mal abgesehen von den Schmerzen, die sicherlich kommen werden.
Wie war denn so Eure Erfahrung?
Gruß und Dank
Carsten
Krankschreibung nach Eingriff
Kategorie: Haemorriden.net » Forum Hämorrhoiden
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08.11.2005, 08:18 Uhr
Antwort
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Hallo Carsten,
wie geht es Dir?
Stimmt es ist ein Tabuthema, weil man unter Freunden und Bekannten darüber nicht spricht. Jedenfalls die meisten nicht. Da ich schon seit fast 4 Jahren immer mal wieder Probleme damit hatte, wissen alle in meiner Umgebung was ich habe. Inzwischen ist das auch kein Tabuthema mehr für mich.
Weißt Du, wenn Du jeden Tag damit lebst
ist es normal.
Aber ich denke, dass ich es bald überstanden habe.
Nur schade, dass Du Dich hast gleich operieren lassen. Hat der Arzt Dir irgendetwas von Folgeerscheinungen gesagt. Wenn nicht frage ihn mal. Bin mal gespannt was er Dir antwortet.
Ich habe mir nämlich auch mal eine AVT wegschneiden lassen. Aber davon das ggf. ein kleiner Hautsack bleiben könnte der sich mal entzünden und auch anschwellen kann, davon wurde weder vor noch nach der OP etwas erwähnt. Erst als ich genau an diesem kleinen Hautsack eine Schwellung und eine Entzündung hatte, wurde mir gesagt, dass das wohl Spätfolgen dieser OP sein.
Toll, was. Diese Beschwerden habe ich nun ab und an mal. Ist nicht sehr schlimm aber unangenehm. Und glaube mir eins: wenn mich der Arzt damals darauf aufmerksam gemacht hätte, hätte ich die OP nie voenhemen lassen.
Nicht zuletzt weil ich weiß, dass es ganz gute Alternativen gibt.
Heute bin ich schlauer.
Deshalb war ich auch so entsetzt, dass Du es hast gleich aufschneiden lassen.
Na, hoffen wir mal, dass bei Dir soche Spätfolgen ausbleiben.
Aber das nächste Mal mein Lieber, laß die Messer vorerst weg, denn wenn eins weg ist, kann - gerade in diesem Bereich - das nächste schon warten.
Wie gesagt, es kann muß nicht.
Nichts für ungut, war nicht böse gemeint.
Liebe Grüße und gute Besserung von Monika
Liebe Grüße Monika
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09.11.2005, 01:39 Uhr
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Hallo Monika,
im Großen und Ganzen geht es so. Mit dem Sitzen ist es leider nicht so gut, der Stuhlgang geht ganz gut vonstatten. Jedoch füllt sich nach wie vor die Vene, so dass daher warscheinlich die Schmerzen kommen.
Nunmehr wird die Vene verödet, was dann hoffentlich zum finalen Ergebnis führt und ich dann wieder ein ganzer Mensch bin. Ich denke, dass es nochmal heftig wird, dann aber für die Zukunft reichen wird. Man weiß es halt erst dann, wenn es wieder auftritt.
Und dann werde ich aber die hier genannten Alternativen nutzen. Vor allem werde ich die Symptome früher erkennen und dagegen angehen, auf natürliche Art und Weise.
Vielleicht war auch mein Fehler, dass ich davon ausging, es sei eine Hämmorhoide. An eine Thrombose habe ich nie gedacht und wußte auch nicht, dass es so etwas gibt. Man lernt nie aus. Jetzt bin ich schlauer.
Nun denn, vielen Dank für Eure Unterstützung und Tipps. Ich werde in dieses Forum sicherlich ab und an mal reinschauen, um sich vor Augen zu halten, gesund zu leben und mehr auf seinen Körper zu hören. ;-))
Seid allesamt herzlichst gegrüßt, Carsten