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Analvenenthrombose - wie lange halten die Schmerzen an?

Kategorie: Haemorriden.net » Forum Hämorrhoiden

21.05.2006 | 09:41 Uhr

Guten Tag,

vor einiger Zeit hatte ich hier schon mal was geschrieben, aber ich finde meinen Artikel nicht mehr. Auch der Link aus meiner Email bringt mich nicht mehr dahin. Ich habe da gefragt, ob mein Problem eine Analvenenthrombose sein kann. Jetzt weiß ich, was das ist: Seit Donnerstagmorgen habe ich fürchterliche Schmerzen - ähnlich wie bei einen Dammschnitt. Es ist ein dicker Knubbel (walnuß- bis plaumengroß) vorhanden, den ich nicht mal ansatzweise berühren mag, weil es wie gesagt, schmerzt. Dieser Knubbel ist als dieser zu ertasten, der Bereich ist leicht nach aussen angeschwollen. Da ich vorher schon Probleme andere Art habe (hatte ich hier im Forum schon angesprochen - Analthrombose nach der Geburt) habe ich von meinem Frauenarzt vor 1 1/2 eine Überweisung für einen Proktologen bekommen. Der nächste freie Termin ist der 15.07.06. Ich glaube, daß es hier meiner Stadt wohl der einzige ist, bin mir aber nicht sicher - seine Sprechstunde findet im Krankenhaus statt. So jetzt meine Frage:

Wie finde ich evtl. weitere Proktologen in meiner Umgebung (Flensburg)?

Und zum anderen, die Frage finde ich am wichtigsten: Wie lange halten die Schmerzen ungefähr an? Hilft da eine Salbe? Wenn die Schmerzen bald auch von alleine weggehen, bin ich tapfer und stehe es auch durch...

Vielen Dank im Vorraus für eine Antwort!!!

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25.05.2006, 10:08 Uhr
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Hallo Sandra,

hast Du alles überstanden? Wie ist es Dir ergangen.

Liebe Grüße Monika

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25.05.2006, 14:03 Uhr
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Hallo,

bin gestern wieder aus dem Krankenhaus nach Hause gekommen. Ich war echt froh, daß ich am Montag beim Arzt war und der OP Termin gleich am nächsten Tag feststand, denn die Nacht von Montag auf Dienstag war grausig. Es brannte, als würde man eine heiße Flamme gegenhalten, ich habe kein Auge zu bekommen. Die OP lief gut und Schmerzen habe ich kaum (es zieht ein wenig), sollte es schlimmer werden, habe ich für alle Fälle Ibuprofen 600 Tabl. bekommen, die ich dann nehmen könnte. Der Chirurg meinte, es hat sich wirklich gelohnt, es war ziemlich entzündet.

Mein Mann ist jetzt mein Krankenpfleger, was ich angenehmer finde als wenn ein Pflegedienst kommen würde (es stände mir auch ein Pflegedienst zu, der zweimal täglich zum Verbandswechsel kämme). Die Schwester im Krankenhaus zeigte ihm wie der Verband gewechselt wird. Handschuh an - eine Mullkompresse wird mit Octenisept getränkt - diese kommt in das Wundloch, nachdem die alte entfernt wird. Er hat eigentlich mit Medizin nichts am Hut, deshalb kostet es anfänglich Überwindung, aber er macht es ganz gut! Ich habe mir ein Bideteinsatz besorgt und mache 1-2 x täglich ein Sitzbad mit Kamillin Extern Robugen. Zusätzlich habe ich eine Salbenvorlage mit Bepanthen.

In ca. zwei Wochen werde ich es nachkontrollieren lassen und wenn es verheilt ist, wollte der Arzt wegen Fistelgänge schauen (im entzündeten Zustand kann der Arzt nichts richtig entdecken).

Ich hoffe, die Wunde heilt schnell und daß nie wieder ein Abszess entsteht!!! Wenn es so wäre würde ich viel eher zum Arzt gehen und nicht wieder (5 Tage) warten.

Liebe Grüße und vielen Dank, daß ihr an mich gedacht habt :-)

Sandra

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25.05.2006, 15:58 Uhr
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Hallo Sandra,

das ist schön, dass Du wieder zu Hause bist.

Einen kleinen Tip noch.

Solltze die Mullvorlage einmal ankleben, setzte Dich in ein Sitzbad und dann fällt die Vorlage von allein ab.

Ich wünschr Dir gute Besserung.

Monika

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21.06.2006, 08:58 Uhr
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Hallo,

die Wunde wird langsam kleiner und ich kann jetzt wieder besser sitzen und laufen. War jetzt dreimal bei meinem Frauenarzt, damit er sich die Wunde anschaut und sieht, ob sie richtig verheilt. Gehe ich lieber hin als zu meinem Hausarzt. Mitlerweile fällt mir ständig Mullvorlage aus der Wunde, wenn ich auf Klo war, finde ich nervig, aber ich glaub, ohne ist auch nicht gut..???...

Was meint ihr?

Schöne Grüße
Sandra

21. Juni 2006 - vier Woche nach OP