Hallo,
Ich bin 28 Jahre, weiblich, sportlich, schlank.
Ich habe eine Enddarmspiegelung gemacht und Hämorrhoiden 2.-3. Grades wurden festgestellt.(Anmerkung: Vor 4 Jahren war bei mir schon eine Gummibandligatur gemacht worden - aber an einer anderen Stelle. Bei der diesmaligen Enddarmspiegelung sah er, dass die ehemaligen Hämorrhoiden gut vernarbt waren). Die 'neuen' Hämorrhoiden, die ich habe, machten mir anfangs ab und an Beschwerden (Bluten, Druck- und Fremdkörpergefühl), aber inzwischen sind die Symptome schon fast permanent und richtig unangenehm - selbst beim Gehen spüre ich sie oft und ich fühle mich im Alltag sehr stark eingeschränkt. Der Arzt verschrieb mir lediglich Daflon (mikronisierte Flavonoidfraktion).
Da die Symptome blieben (lediglich die Blutungen hörten auf), ging ich nach 2 Monaten noch Mal zum Proktologen. Der stellte eine Besserungstendenz fest (konnte ich aufgrund meiner Symptome nicht nachvollziehen) und er empfohl mir, Daflon weiter zu nehmen, aber in einer geringeren Menge.
Als ich nachfragte, ob man denn die Hömorrhoiden nicht behandeln kann, z.B. mit einer Gummibandligatur, da ich eben sehr unangenehme Beschwerden habe, meinte er 'Ich wüsste gar nicht, wo ich den Gummiring anlegen sollte. Die Hämorrhoiden liegen so tief, dass Ihnen eine Behandlung dort furchtbar weh tun würde'. Bevor ich noch mal nachfragen konnte, hatte der Arzt leider schon die Türklinke in der Hand und meinte 'kommen Sie in einem halben Jahr wieder.'
Nun meine Frage: Wieso kann man meine 2.-3. gradigen Hämorrhoiden nicht behandeln? Welche Behandlungsform wäre angebracht?
Es kann ja nicht sein, dass ich noch jahrelang mit vergrößerten Hämorrhoiden herumlaufe und warte, bis es noch schlimmer wird! Ich leide wirklich sehr unter den Symptomen.
Ich würde mich über Antworten freuen!
Freundliche Grüße,
Anna