Sehr geehrte Experten,
bei mir wurde am 12.01.23 eine Hämorrhoidenoperation und Mariskenausschneidung vorgenommen. Den Namen der OP-Methode weiß ich leider nicht, aber die Wundränder wurden nicht vernäht.
Mir ging es nach der OP besser als befürchtet. Letzte Woche hat sich dann allerdings an den Wundrändern eine leichte Schwellung gebildet. Bei der (2.) Nachsorge letzte Woche wurde ich deshalb eine 3. Woche krankgeschrieben und ich wurde gebeten diese Woche nochmal zur (3.) Nachsorge zu kommen.
Vergangenen Sonntag ging es mir dann sehr schlecht - ich war erschöpft, hatte trotz Schmerzmittel (3x täglich IBU 400) starke Schmerzen und eine, meinem Empfinden nach, verstärkte Schwellung im Wundbereich (ein Wundrand ist angeschwollen & gerötet, außerdem haben sich 2 "Knubbel" darunter gebildet). Seit gestern und heute geht es mir zum Glück etwas besser, die sehr druckempfindlichen Schwellungen im Wundbereich machen mir aber weiter zu schaffen (insbesondere Abends). Ich fühle mich weiterhin schlapp, leide unter Kopfschmerzen und die Wunde schmerzt / brennt.
Eigentlich hätte ich jetzt am Freitag nochmal einen Termin zur Nachsorge gehabt um alles abzuklären - aber nun habe ich gerade erfahren, dass der Arzt, der mich operiert hat & sich auch um die Nachsorge kümmert, selbst krank ist und ich vermutlich erst wieder am 8.3. von ihm untersucht werden kann.
Wie bedenklich sind druckempfindliche Schwellungegen und "Knubbel" an den Wundrändern? Wie schätzen Sie die Lage ein - kann ich nächste Woche wieder arbeiten (sitzende Tätigkeit) oder sollte ich vor Wiederantritt der Arbeit noch einen Arzt konsultieren? Meine größte Sorge ist den "Erfolg der OP" zu gefährden und durch falsches Verhalten ggf. eine schlechtere Heilung (oder bereits ein neues Hämorrhoiden-Leiden... daran erinnern nämlich zumindest die "Knubbel", die direkt nach der OP nicht da waren!) zu riskieren.
Herzlichen Dank für Ihre Einschätzung & viele Grüße!