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Afterschmerzen,After brennen,kribbeln,jucken, Rektum Prolaps, Anal Fissur, Mariske

Kategorie: Haemorriden.net » Expertenrat Hämorrhoiden | Expertenfrage

29.01.2007 | 11:39 Uhr

sehr geehrte frau dr. hackenberg, ich bin verzweifelt : seit ich vor 3 jahren eine darmOP hatte, habe ich wahnsinnige schmerzen und parästhesien am after . zur erklärung: es wurden 30 cm dickdarm entfernt, dadurch ist mein after wie HOCHGEZOGEN , also ein völlig anderes gefühl als vorher. durch eine nachfolgende dünndarm-amputation ist die gesamte resorbtion gestört ud eingeschränkt- natürlich auch die der galle! es kommt alles viel zu sauer und ätzend aus mir heraus und der after ist u.a. auch deshalb geschädigt - außerdem habe ich von morgens bis mittags ununterbrochen stuhlgänge, die den after belasten (zeitweise rektumprolaps) . ich habe von den ärzten schon alles mögliche bekommen, tannolact, ziksalbe, posterison und und und - ich kann gar nicht alles aufzählen. ES HILFT NICHTS !!! erst kürzlich wurde mein after wieder in einem krankenhaus von weiteren ärzten untersucht und es hiess im bericht abheilende analfissur ... aber das ist einfach falsch ... seit 3 jahren ist das dauerzustand, und es macht mich IRRE ! man hat mir sogar bereits lyrica verirdnet, wegen möglicher (after-) nervenschmerzen ... auch das half nichts (mir wurde nur übel davon!) ... in 3 jahren: so viele ärzte, so viele verordnungen ... nichts hat geholfen ... ich werde wahnsinnig von diesem brennen, jucken, kribbeln, schmerzen !!! WAS KANN MIR HELFEN ????????????????????????????????????? ich bin wirklich völlig verzweifelt! freundliche grüße h.b.

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Bisherige Antworten
Expertin Schönenberg-Hackenberg
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29.01.2007, 05:21 Uhr
Antwort von Expertin Schönenberg-Hackenberg

Die Operation des Dünndarmes kann u. U. zu einem Gallensäureverlustsyndrom führen : Gallensäuren können vom Dünndarm nicht wieder zurückgefiltert werden, verbleiben im Stuhl und provozieren eine heftige Durchfallsymptomatatik. In diesem Fall ist eine Behandlung mit Gallensäuren in Pulverform nötig (z. B. Ursofalk 4 Beutel / Tag, Start mit einem Beutel, langsam steigern).
Die gereizte Analhaut pflget man am besten mit weicher Zinksalbe, achten Sie aber auf ein Produkt ohne Bestandteile von Wollwachs.
Schwieriger zu behandeln ist sicher die Inkontinenz, die sich nach der DICKDARMoperation ergeben hat. Hat es sich um eine Turmoroperation gehandelt ? Sie können Cortisonschaum versuchen (Colifoam Schaum, als Einlauf) oder Suppositorien mit Entzündungshemmern, z. B. Salofalk.
Manche Patienten haben nach Tumoroperation und Bestrahlung solche heftigen Probleme, das als letzte Möglichkeit nur die Anlage eines künstlichen Darmausganges bleibt, erst dann tritt Beschwerdefreiheit auf.
Alles Gute !
Dr. E. H.

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13.02.2007, 06:22 Uhr
Antwort

Hallo Frau Dr.Hackenberg, danke für Ihre Antwort. Alles , was Sie bzgl. des Dünndarms, Gallensäure etc. geschrieben haben, ist mir leider bekannt, seitdem ich seit 3 Jahren Chronikerin bin - ich habe auch alle genannten Dinge bereits probiert (lediglich meine Zinksalbe hatte bisher auch Wollwachs - jetzt nicht mehr.) - Die Suppositorien oder auch Analtampons habe ich oftmals probiert, kann ich aber nicht nehmen, entweder es schmerzt zu sehr, oder sie haben eine regelrechte KLISTIER-wirkung bei mir ... d.h.: es geht sofort alles AB ! ... Meine Frage an Sie ist folgende : die Beschwerden (es ist ja Viiiiiel mehr als das ! ) habe ich seit der Dickdarm-OP, bei der mir 10 cm abanal ca 35 cm Darm entfernt wurden. Seitdem ist MEIN AFTER HOCHGEZOGEN ... also völlig anders als vorher ! Direkt nach der OP traten erstmals diese Beschwerden auf ... also seit über 3 Jahren . WIE KANN ES SEIN, DASS MEIN AFTER DURCH DIE DICKDARM-OP (10 cm abanal) DERART VERÄNDERT IST ??? (ein Gefühl wie hochgezogen , permanent schlimme Schmerzen und Parästhesien) ??? WIE KANN ES SEIN, DASS MEIN AFTER DURCH DIE DICKDARM-OP SO WURDE UND WAS IST DAS ??? Für Ihre Antwort danke ich Ihnen sehr! Herzliche Grüße H.